Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 14 Punkte, Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung - Fachbereich Kriminalpolizei, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Hausarbeit befasst sich expliziter mit dem Delikt der Sachbeschädigung. Zu Beginn wird der Begriff, sowie der Tatbestand des Delikts definiert. Zudem werden Vorkommen und Verbreitung, Modus Operandi, sowie täterspezifische und opferspezifische Merkmale dargestellt. Das Wort Kriminologie stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt soviel wie "die Lehre vom Verbrechen". Es gibt eine Vielzahl an Definitionen, welche sich gegenseitig ergänzen und die Kriminologie jeweils differenziert betrachten. Denn selbst kriminologische Fachvertreter gleicher Herkunftsdisziplinen verstehen die Kriminologie verschieden, weshalb eine einheitliche oder vorherrschende Definition des Begriffs bis heute nicht existiert. Nach Günther Kaiser, deutscher Rechtswissenschaftler und Kriminologe, handelt es sich bei der Kriminologie um "die geordnete Gesamtheit des Erfahrungswissens über das Verbrechen, den Rechtsbrecher (Täter), die negativ soziale Auffälligkeit und über die Kontrolle des delinquenten Verhaltens". Allerdings ist auch diese Definition weder allgemein gültig noch anerkannt. Manche bewerten das Verbrechen als ein rein juristisches Phänomen, andere sehen es in einer engen Beziehung zu Kultur, Religion und Moral. Sie sehen Gründe und Erklärungsansätze für kriminelles und delinquentes (abweichendes aber nicht kriminelles) Verhalten, z.B. in der Art und Weise, wie das Individuum aufwächst und erzogen wird oder in der Entwicklung der Gesellschaft, welche durch ihre gesellschaftlichen Definitionsprozesse überhaupt erst Normen und dementsprechend normkonformes Verhalten schafft. Daher überlagern sich Inhalte der Kriminologie oftmals mit denen anderer Wissenschaften, wie z.B. der Soziologie, der Pädagogik und der Psychologie. Die Kriminologie ist ein Teil der nichtjuristischen Kriminalwissenschaften und befasst sich mit der Forschung zu bestimmten kriminalitätsrelevanten Themenbereichen, wie z.B. Ursachen und Gründe für kriminelles und abweichendes Verhalten, Einstellungen und Motive der Täter oder unterschiedlichen Kriminalitätsphänomenen.
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