Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: gut, Karl-Franzens-Universität Graz (Soziologie), Veranstaltung: Geschichte der Soziologie III, Sprache: Deutsch, Abstract: "Arbeit ist die Aktivität, durch die Menschen durch Einwirkung auf die Natur Produkte hervorbringen und so ihr Überleben sichern. Arbeit ist nicht mit bezahlter Beschäftigung gleichzusetzen. In traditionellen Kulturen gab es nur ein rudimentäres Geldwesen, und nur sehr wenige Menschen arbeiteten für Geld. Auch in modernen Gesellschaften gibt es noch viele Arten von Arbeit, bei denen kein direktes Entgelt bezahlt wird, wie etwa die Hausarbeit." (Anthony Giddens: Soziologie, Graz 1999, 2. Aufl, S. 629) Im Prozess der Arbeit werden wichtige materielle Voraussetzungen nicht nur für die Existenz, sondern auch für die Fortentwicklung der Gesellschaft geschaffen. Außerdem kann gesagt werden, dass die Arbeit den Menschen formt und auch der Entwicklung seiner Persönlichkeit dient - über die Arbeit werden wesentliche soziale Beziehungen des Individuums realisiert als auch Beziehungen zur Gesellschaft. "Arbeit" berührt also alle Lebensbereiche. Mit der Industrialisierung kam es zu einer immer stärkeren Arbeitsteilung und Spezialisierung, im Zuge der Rationalisierung wurde der ökonomische Aspekt der Betriebsführung immer mehr in den Vordergrund gerückt. Zu diesem Zeitpunkt entstand die Arbeitssoziologie als selbständiger Zweig der Disziplin Soziologie. Hauptinteressensgebiete sind in folgenden Themenbereichen angesiedelt: Arbeitsmotivation: warum erbringen Menschen Leistungen, die Organisation des Arbeitsinhalts und des Arbeitsablaufs, das Arbeitsverhalten: als Ergebnis von subjektiver Motivation bzw. Interessenlage und der objektiven Arbeitssituation bzw. Arbeitsentgelt: Beziehung zwischen Leistung und Lohn.
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