In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Der Garten von Schloss Weidenthal war ein kleines Paradies. Samtiger Rasen, umgeben von verschlungenen Weidenhecken, blühende Rosen und verspielte Springbrunnen. Der Lieblingsplatz der jungen Komtess Karolina von Weidenthal aber war die Orangerie. Der ovale sandsteinfarbene Bau mit seinen weiten Fensterfronten schmiegte sich an das Ufer des Sees, der zum Anwesen der Weidenthals gehörte. Im Frühjahr, sobald die Nächte wärmer wurden, trug man die Palmen, Orangenbäumchen und blühenden Kakteen nach draußen, und wenn die Sonne am Mittag hoch am Himmel stand, spiegelten sich die Pflanzen im kristallklaren Wasser. Für die Betrachter schien es dann, als blicke er in eine verwunschene tropische Welt. Karolina hatte sich an diesem sonnigen Morgen auf der mit weißem Marmor gefliesten Terrasse zum See eingerichtet. Sie saß in einem Korbsessel, hatte ihren Laptop vor sich auf einem runden Tischchen stehen und war in ihre Arbeit vertieft. Vor drei Jahren hatte sie ihr Studium der Innenarchitektur abgeschlossen und war seitdem dank ihres Könnens und ihres außergewöhnlichen Ideenreichtums in ihrem Beruf sehr gefragt. Längst hatte sie so viele Anfragen, dass sie sich ihre Aufträge aussuchen konnte. »Guten Morgen, Papa«, begrüßte sie den hoch gewachsenen dunkelhaarigen Mann, der aus dem mit Rosen berankten Laubengang heraustrat, dem direkten Weg vom Schloss zur Orangerie. »Guten Morgen, mein Schatz. Lisbeth sagte mir, dass du bereits seit Sonnenaufgang hier draußen bist und arbeitest. Sie macht sich Sorgen, dass du dir zu wenig Pausen gönnst.« »Manchmal glaube ich, dass unsere liebe gute Köchin noch gar nicht mitbekommen hat, dass ich inzwischen erwachsen bin und selbst die Verantwortung für mich trage«, entgegnete Karolina lächelnd. »Wenn es nach Lisbeth ginge, müsste ich den ganzen Tag in ihrer Küche sitzen, damit sie mich mit meinem Lieblingsessen bekochen kann.« »Sie kennt dich seit deiner Geburt, du bist eben ihr Augenstern. Genau wie ich möchte sie, dass es dir gut geht.«
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