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Eine Machbarkeitsstudie zur Anwendung dreier Managementtechniken im Krankenhausbereich (eBook, PDF) - Richter, Roger; Stams, Martin
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 2,3, Evangelische Hochschule Berlin, Veranstaltung: Abschluss nach Projektphase, Sprache: Deutsch, Abstract: Politik und Öffentlichkeit fordern mittlerweile höchste Qualität von der Versorgung in Krankenhäusern und selbstverständlich die flächendeckende Anwendung des medizinischen Fortschritts. Diagnosis Related Groups (DRGs) und Qualitätsmanagement (QM) sind bzw. werden gesetzlich vorgeschrieben und erzwingen somit neue Organisationsziele, die es zu betrachten gilt. Die aufgrund der Umstellung der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 2,3, Evangelische Hochschule Berlin, Veranstaltung: Abschluss nach Projektphase, Sprache: Deutsch, Abstract: Politik und Öffentlichkeit fordern mittlerweile höchste Qualität von der Versorgung in Krankenhäusern und selbstverständlich die flächendeckende Anwendung des medizinischen Fortschritts. Diagnosis Related Groups (DRGs) und Qualitätsmanagement (QM) sind bzw. werden gesetzlich vorgeschrieben und erzwingen somit neue Organisationsziele, die es zu betrachten gilt. Die aufgrund der Umstellung der Krankenhausfinanzierung auf DRG-basierte Fallpauschalen neu zu definierenden Organisationsziele im Krankenhaus, lassen sich nur realisieren, wenn für die häufigsten Krankheitsbilder Behandlungsstandards zunächst beschrieben und später etabliert werden. Dies ist im Prinzip nichts Neues und spiegelt sich in seit Jahren vertrauten Begriffen wie z.B. Casemap, Leitlinie/Richtlinie, Empfehlung, Behandlungspfad, Clinical Pathway o.ä. wider. Auch bisheriges Handeln im Krankenhaus hat sich demnach an Behandlungsstandards ausgerichtet, wenngleich ganzheitliche Organisationsformen zu deren Umsetzung bislang noch weitgehend fehlen. Der Paradigmenwechsel fördert auch die Änderung der Abteilungsstrukturen durch Bildung von sogenannten organisations- bzw. diagnosebezogenen Kompetenzzentren. Hierbei handelt es sich um interdisziplinäre Einrichtungen, die von den ärztlichen Mitarbeitern nicht nur eine hohe Integrations- und Teamfähigkeit, sondern bedingt durch den gesteigerten Bedarf an schnellem Informationsaustausch, auch zusätzliche Arbeitszeit erfordern. Für die reibungslose Arbeit ist die Entwicklung von sog. Behandlungsstandards eine essentielle Voraussetzung. Die interdisziplinäre Arbeit erfordert somit eine Abflachung der Hierarchien und die an der Diagnose orientierte Betrachtung des Patienten, kann über die Definition eines für alle gemeinsamen Zieles, den Patienten mit höchster Qualität, in möglichst kurzer Zeit durch das Krankenhaus zu begleiten, auch die Kooperation der Berufsgruppen verbessern. Die im heutigen System wichtige Kosten- und Erlösbetrachtung liegt in den Zuständigkeiten von Ökonomen, die Qualitätssteuerung bei ärztlichen Kompetenzen. Hierbei ist es jedoch erstaunlich, dass in den Krankenhäusern ein eigens herangezogener Kernaspekt völlig vernachlässigt wird: wenn nach Kosten gesteuert wird, sinkt die Qualität aber wenn nach Qualität gesteuert wird, sinken die Kosten.