Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Mathematik - Angewandte Mathematik, Note: 1,7, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit fasst die Ansätze und Ergebnisse der mathematischen Betrachtung von "Risiko" zusammen. "Risiko" ist seit Jahrzehnten ein Klassiker unter den Brettspielen. Es wurde von dem Filmregisseur Albert Lamorisse erfunden und ist bereits 1955 erstmals erschienen. Im Laufe der Zeit haben sich zahlreiche unterschiedliche Spielvarianten entwickelt, bei denen jedoch stets das Prinzip, so viele Länder wie möglich zu erobern, erhalten bleibt. "Risiko" wurde immer wieder wegen seiner kriegerisch-militärischen Ausrichtung kritisiert, was dazu führte, dass bestimmte Begrifflichkeiten verändert wurden. Beispielsweise werden in der heutigen Spielvariante Länder nicht mehr "erobert" sondern "befreit". Wie bei zahlreichen anderen Spielen, treffen die Spieler auch bei Risiko viele Entscheidungen nach Gefühl, ohne zu wissen, ob die Entscheidung richtig ist oder vielleicht ein anderer Spielzug geschickter wäre. Im Rahmen des Seminars "Modellierung" wurden Fragen dieser Art auf den Grund gegangen. Zunächst wurden die wesentlichen Elemente und Spielzüge mathematisch abgebildet um anschließend auf dieser Basis Handlungsempfehlungen für bestimmte Spielsituationen geben zu können.
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