Das Kursbuch 213 wirbt für den Zufall: Die Welt, in der wir leben, ist von vielen Zufällen ebenso geprägt wie von Wahrscheinlichkeiten und Pfadabhängigkeiten. Im Gegensatz dazu stehen geschlossene Weltbilder und Denkräume, in denen alles vorbestimmt ist und einen Sinn hat. Abweichungsmöglichkeiten verschwinden, der Zufall soll möglichst eliminiert werden. Jan Schwochow zeigt im Kursbuch 213 anhand zufällig entdeckter Kartendarstellungen der Grenzen Berlins, vor allem aber der früheren "Mauer", dass Grenzen auch Flächen sein können und unsere Vorstellungen der Grenzlinie womöglich ein grafisches Artefakt darstellt.
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