In einer Zeit, in der der Ruf nach sozialer Inklusion aller Gesellschaftsmitglieder immer mehr Bereiche ergreift, kommen Transformationen, Analysen, Reflexionen und Untersuchungen in Gang. Diese sind in verschiedenen thematischen Feldern von Wissenschaft, Diskussionen und Einstellungen verankert. Dadurch werden neue politische, soziale, gesetzliche und epistemologische Deutungen im Rahmen der Sozialwissenschaften möglich.
Inklusion als soziale Bewegung zu begreifen und nicht nur als Angelegenheit des Bildungssystems oder gar nur der Sonderpädagogik – dies könnte den Weg für ein breiteres Verständnis bereiten, nicht nur für das Leben der Exkludierten, sondern auch für die sozialen, wirtschaftlichen und bildungspolitischen Vorstellungen und Normen, die unser Denken und unsere Wahrnehmung bestimmen. Aus dieser Perspektive bringt Inklusion per se paradigmatische Krisen mit sich, die tiefgreifende Umwandlungen auf allen Ebenen und in allen Systemen verlangen, vor allem aber Veränderungen unserer Mentalität und der Weise, wie wir unsere Beziehungen mit anderen begreifen.
Die hier vorliegende Publikation befasst sich mit diesen Entwicklungen, wie sie sich in der sonderpädagogischen Ausbildung von Lehrern in verschiedenen Ländern – in Kolumbien, Deutschland und Spanien – zeigen.
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