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Die Experten der Geheimdienste in aller Welt standen nach dem 11. September vor einem Problem: Was bedeutete der Name "al-Qaida"? Die Antwort auf diese Frage war nicht ganz unwichtig, denn schließlich beinhaltet "der Name einer Sache ihre Botschaft und repräsentiert sie" (Usāma bin Lādin). Ein Zeitschriftenartikel des palästinensischen Starfundraisers für den Kampf gegen die Sowjetunion in Afghanistan, Abdallāh Azzām, aus dem Jahr 1988 gilt bis heute als Antwort auf diese Frage. Sein ehemaliger Student Usāma bin Lādin habe demnach die Idee, eine "solide Basis" für den islamischen Staat zu…mehr

Produktbeschreibung
Die Experten der Geheimdienste in aller Welt standen nach dem 11. September vor einem Problem: Was bedeutete der Name "al-Qaida"? Die Antwort auf diese Frage war nicht ganz unwichtig, denn schließlich beinhaltet "der Name einer Sache ihre Botschaft und repräsentiert sie" (Usāma bin Lādin). Ein Zeitschriftenartikel des palästinensischen Starfundraisers für den Kampf gegen die Sowjetunion in Afghanistan, Abdallāh Azzām, aus dem Jahr 1988 gilt bis heute als Antwort auf diese Frage. Sein ehemaliger Student Usāma bin Lādin habe demnach die Idee, eine "solide Basis" für den islamischen Staat zu schaffen, in die Tat umgesetzt. Diesen personalen, sozialen und ideologischen Zusammenhang untersucht dieses Buch. Die These lautet: Die Organisation al-Qaida stand in einem komplexen machtpolitischen und ideologischen Spannungsverhältnis zur Idee Azzāms. Das Jahr 1988 bildet dabei weder den Anfang noch das Ende.
Autorenporträt
Nikolai Häußermann studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Geschichte, Politik, Germanistik und Philosophie. Häußermann engagiert sich kommunalpolitisch und ehrenamtlich in seiner Heimat Marbach a. N., wo er mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebt.