Einst war er fixer Bestandteil des menschlichen Daseins und des gesellschaftlichen Alltags: Heute wird der Tod verdrangt, jeder Gedanke an das unweigerliche Ende so lange wie moglich hinausgeschoben. Wahrend Sterbende der High Tech-Medizin uberlassen werden und Trauern keinen Platz findet, diskutiert man auf politischer Ebene uber die Suizidbeihilfe. Dazwischen stehen Fragen, die uns alle betreffen: Wie wollen wir uns dem Thema Tod wieder annahern? Wie konnen wir Alte und Sterbende besser versorgen? Und: Wie wollen wir selbst sterben? In ausfuhrlichen Gesprachen mit Arzten, Pflegenden und Angehorigen sucht die Autorin nach Antworten und kommt zu dem Schluss: Die Beschaftigung mit der eigenen Endlichkeit scharft den Blick auf das Leben.
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