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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,8, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Qualiative Methoden I, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gleichberechtigung beider Geschlechter wurde bei der Formulierung des Grundgesetzes festgeschrieben und sollte als selbstverständliches Leitbild unserer Gesellschaft gelten. Rund 35 Jahre später stellt 1983 ein eineinhalbjähriges Mädchen fest: „Frau nackig […] Mann redet.“ Nun gut, seit dem sind immerhin bereits 26 Jahre vergangen. Während bis in die 1970er Jahre das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,8, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Qualiative Methoden I, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gleichberechtigung beider Geschlechter wurde bei der Formulierung des Grundgesetzes festgeschrieben und sollte als selbstverständliches Leitbild unserer Gesellschaft gelten. Rund 35 Jahre später stellt 1983 ein eineinhalbjähriges Mädchen fest: „Frau nackig […] Mann redet.“ Nun gut, seit dem sind immerhin bereits 26 Jahre vergangen. Während bis in die 1970er Jahre das traditionelle Familienleitbild mit dem Mann als Alleinernährer und seiner Frau als treu sorgende Hausfrau und Mutter bestimmend war, sieht die heutige Realität um einiges anders aus. Doch wie sieht eine Realität aus, in der angehende Abiturientinnen sich aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit bestimmte Fähigkeiten absprechen bzw. sich hinter diesen als Ausrede verstecken? Wie sehen die heutigen Frauen(leit)bilder aus? Wie wichtig Bilder für die Wahrnehmung und Beeinflussung der Realität sind betont u.a. die visuelle Kommunikationsforscherin und Politologin Marion Müller: „Bilder verändern unsere Realität. Bilder beeinflussen unsere Selbstwahrnehmung, aber auch die Wahrnehmung unserer Umwelt.“ Dadurch dass sich im Alltag durch Bilder verständigt wird, folgt, dass unsere Gesellschaft nicht durch Bilder repräsentiert, sondern konstituiert wird. Bilder sind nach Bohnsack handlungsleitend. Sie sind in die vorreflexiven, impliziten und „atheoretischen“ Wissensbestände eingelassen – wodurch insbesondere das habitualisierte Handeln beeinflusst wird. Ziel dieser Arbeit ist es aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive heraus, die Darstellung von Frauen in der heutigen Gesellschaft zu analysieren. Die Bildinterpretation ist als Methode in den Sozialwissenschaften noch relativ „jung“. Eine der erfolgreichsten Bildinterpretationsmethoden ist die des Kunsthistorikers Erwin Panofsky. Die Arbeit ist so gegliedert, dass zunächst die Bildinterpretationsmethode Panofskys beschrieben und anhand eines kurzen Beispiels dargestellt wird. Im Anschluss wird, um das Frauenbild in der heutigen Gesellschaft anhand der Bildinterpretationsmethode zu analysieren, auf ein Titelblatt einer der meistgekauften Zeitschriften Deutschlands, „DER SPIEGEL“ zurückgegriffen.