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Die neue Praxis Dr. Norden - So war es nicht geplant, doch Dr. Danny Norden betrachtet es als Chance. Äußere Umstände zwingen ihn zu einem Neustart. Und diesen nimmt Danny tatkräftig in Angriff, auch, wenn er mit Abschied, Trennung, Wehmut verbunden ist. Dr. Danny Norden praktiziert jetzt in seiner neuen, modernen, bestens ausgestatteten Praxis. Mit Kompetenz, Feingefühl und Empathie geht er auf seine Patienten zu und schafft ein Klima, das die Genesung fördert: eben Dr. Danny Norden, wie er leibt und lebt, und er wird immer besser! Ophelia war am Freitag nach der Schule mit dem Zug nach…mehr

Produktbeschreibung
Die neue Praxis Dr. Norden - So war es nicht geplant, doch Dr. Danny Norden betrachtet es als Chance. Äußere Umstände zwingen ihn zu einem Neustart. Und diesen nimmt Danny tatkräftig in Angriff, auch, wenn er mit Abschied, Trennung, Wehmut verbunden ist. Dr. Danny Norden praktiziert jetzt in seiner neuen, modernen, bestens ausgestatteten Praxis. Mit Kompetenz, Feingefühl und Empathie geht er auf seine Patienten zu und schafft ein Klima, das die Genesung fördert: eben Dr. Danny Norden, wie er leibt und lebt, und er wird immer besser! Ophelia war am Freitag nach der Schule mit dem Zug nach Bergmoosbach gefahren, um ihre Freundin Emilia Seefeld zu besuchen. Wie immer, wenn Ophelia in Bergmoosbach war, unternahmen sie und Emilia auch dieses Mal einen Ausflug hinauf zum Wasserfall, der zu der kleinen Gemeinde im Allgäu gehörte. Die Mädchen trugen beide schwarze Leggins, rote Wanderschuhe, weiße T-Shirts und rote Regenjacken, ihre »Beste Freundinnen-Wanderkleidung«, die sie sich bei einem Besuch Emilias in München gemeinsam gekauft hatten. Von der Brücke aus, die über den Wasserfall führte, bot sich ihnen ein großartiger Blick in das Tal mit dem malerischen Dorf, dem schönsten Dorf in den Allgäuer Alpen, wie Ophelia stets betonte. Nolan, der Familienhund der Seefelds, ein Berner Sennenhund mit treuherzigen braunen Augen, begleitete die beiden. Er war außer sich vor Freude, als ihm klar wurde, dass es in Richtung Wasserfall ging. Er liebte es, über die Hochwiese zu toben und das Wasser zu beobachten, das sich über die Felsen in die Tiefe stürzte. »So ein bisschen Einsamkeit tut hin und wieder gut«, stellte Ophelia fest, nachdem sie den gewundenen Weg durch den Wald hinaufgelaufen waren und die Hochwiese erreichten, die hinüber zum Wasserfall führte. Die Sonne stand hoch über den Bergen, tauchte sie in gleißend helles Licht, das sie wie weiße Riesen am Horizont erscheinen ließ. Ein Adler flog nicht weit von ihnen entfernt über die Wiese hinweg, stürzte sich zu Boden, um gleich darauf mit einer Beute wieder aufzusteigen. »Die einen müssen sterben, damit die anderen überleben können. Das ist wohl ein Naturgesetz«, stellte Ophelia nachdenklich fest, als sie dem Adler nachschaute, der auf einen der höheren Gipfel zusteuerte, die das Tal umschlossen. »Und hier auf dem Land täglich zu beobachten. Du bist ein Stadtkind, Süße, du würdest es hier auf dem Land nicht lange aushalten«, sagte Emilia lächelnd und warf ihr langes kastanienfarbenes Haar in den Nacken. »Du hast deine Kindheit in Toronto verbracht und hast dich trotzdem schnell hier eingewöhnt.« »Ich hatte keine Wahl«