Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Hochschule für Philosophie München (Philosophie), Veranstaltung: Seminar an der Hochschule für Philosophie in München, Sprache: Deutsch, Abstract: Selbst als Erstsemester und blutigem Anfänger wird einem relativ rasch klar, daß man es mit dem Leib-Seele-Problem mit einem der ältesten und neben der Gottesfrage vielleicht sogar dem zentralsten Problem der Philosophie zu tun hat. Ein Problem, daß die Philosophie in ihrer mehr als 2.500 jährigen reflektierten Geschichte immer begleitet hat und nach wie vor einer Lösung harrt. Diese, sollte es eine geben, wird jedoch vermutlich nicht von philosophischer, sondern wahrscheinlich wieder einmal von naturwissenschaftlicher Seite zu erwarten sein. Durch diese Proseminararbeit ist man also gezwungen seine ersten täppischen Schritte auf dem glatten und häufig frustrierendem Parkett der philosophischen Auseinandersetzung zu gehen. Dabei ist man zunächst von dem Gedanken beseelt sich mit irgendeiner Detailfrage des Dualismus auseinander zusetzen, um nur ja nicht noch mal das zu schreiben, was sowieso schon x-mal geschrieben wurde. Bei der ersten Sichtung der Literatur und Beschäftigung mit dem Thema geht einem jedoch auf, daß man ganz gut beraten wäre, zunächst einmal die Grundlagen halbwegs zu durchdringen, ehe man sich in Details verliert. Deshalb beschäftigt sich auch diese Arbeit ′nur′ mit einer Darstellung der wichtigsten dualistischen Positionen und den Schwächen in ihren Argumentationen. Die Zielsetzung war ganz eindeutig das Verstehen der grundlegenden Unterschiede und dieses Verstehen schriftlich zu dokumentieren. Da ich jedoch relativ optimistisch bin, daß das Leib-Seele-Problem in den nächsten ca. 4 Jahren meines Studiums nicht von der philosophischen Bühne verschwinden wird, besteht durchaus die berechtigte Hoffnung, sich zu einem späteren Zeitpunkt nochmals fundierter, detaillierter und hoffentlich auch qualifizierter mit diesem Thema auseinander zusetzen.