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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Vergleichende Ethik), Veranstaltung: Religion und Toleranz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit ist aus dem Jahr 2006. Sie bezieht sich auf die Kirchliche Dogmatik (Bd.I/2) von Karl Barth aus dem Jahr 1960. Im Jahr 2024 ist es nun - so scheint es wohl - aktueller denn je, was Barth vor 64 Jahren bereits befürchtet hat. Die evangelischen Landeskirchen sind leer. Der Name Jesus Christus wurde und wird weitgehend umgangen oder gar herausgestrichen. So wie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Vergleichende Ethik), Veranstaltung: Religion und Toleranz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit ist aus dem Jahr 2006. Sie bezieht sich auf die Kirchliche Dogmatik (Bd.I/2) von Karl Barth aus dem Jahr 1960. Im Jahr 2024 ist es nun - so scheint es wohl - aktueller denn je, was Barth vor 64 Jahren bereits befürchtet hat. Die evangelischen Landeskirchen sind leer. Der Name Jesus Christus wurde und wird weitgehend umgangen oder gar herausgestrichen. So wie Karl Bart es sinngemäß sagt: Sie muss in Christus leben oder sie lebt gar nicht. Wir werden sehen, wie sich das Geschehen um die Landeskirche entwickeln wird. Man kann nur hoffen, dass sie eine innere Wendung erfährt und die Theologen wie Theologinnen noch einmal aufgerüttelt werden. Es liegt ein Schöpfungsakt vor, wo Menschen an den Namen Jesus Christus glauben, wo die wahre Religion durch die Gnade und von der Gnade lebt. Würde man diese Tatsache leugnen bzw. den Namen Jesus Christus entfernen, so bliebe zwar die "Hülle", die religiöse Möglichkeit, aber schon bald würde solch ein Christentum in sich zusammenfallen, weil es von seiner "Lebenswurzel" abgeschnitten wäre und noch nicht einmal mehr die Lebensfähigkeit einer (nicht- christlichen) Religion hätte. Aus dem Blick in die Kirchengeschichte könne man erkennen, dass die Existenz der christlichen Religion "[...] tatsächlich an diesem Namen und an dem mit ihm bezeichneten Akt göttlicher Schöpfung und Erhaltung" gebunden ist. Wahre Kirche (sc. der Leib Christi) muss von ihm gehalten, wahre Christen (sc. Kinder Gottes) müssen von ihm gezogen sein. Er, dieser Jesus Christus, muss also der Schöpfer aller christlichen Unternehmungen, Lehren und Institutionen sein; wenn nicht, ist die christliche Kirche, die christliche Frömmigkeit, die christliche Theologie, ja, der christliche Gottesdienst etwas ganz anderes, im Grunde gar nichts. K. Barth legt einen hohen Maßstab an die christliche Kirche bzw. an die Christenheit: Sie muss in Christus leben oder sie lebt gar nicht.

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