Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Jahrhundertelang galt das Emsland als Armenhaus Deutschlands, gekennzeichnet durch weite Moor- und Heideflächen, ertragsarme Böden, dünne Besiedlung und zurückgebliebene Verkehrserschließung. Heute gehört das Emsland mit dem erfolgreich abgeschlossenen Strukturwandel von der Agrargesellschaft über die Industrie zur Dienstleistungsgesellschaft zu den wettbewerbsfähigsten Standorten in Deutschland und Europa. Wie konnte es zu dieser grandiosen Entwicklung kommen? Warum wurde das Emsland trotz seiner geographischen Randlage für zahlreiche Neubürger zur Heimat mit einer hohen Lebensqualität? Diese Fragen werden im ersten Teil der Arbeit interdisziplinär unter wirtschafts- und verkehrsgeographischer Schwerpunktsetzung beantwortet. Wie können andere Regionen von dieser Entwicklung lernen? Gibt es emsländische Orte, an denen diese Entwicklungen veranschaulicht und greifbar werden? Der zweite Teil der Arbeit stellt solche Lernorte, wie zum Beispiel die europaweit durch ihre Kreuzfahrtschiffe bekannte Meyer-Werft in Papenburg, unter didaktischen und pädagogischen Gesichtspunkten vor.