Eine junge Frau, Paula Karst, entschließt sich, ihre Heimatstadt Paris zu verlassen und nach Brüssel umzusiedeln: Dort besucht sie die Akademie für angewandte Kunst und lernt, auch die schwierigsten Aspekte der Wirklichkeit mit der Hand täuschend nachzuahmen. Da solche Fähigkeiten in einer Zeit, die sich mit Surrogaten zufriedengibt, en vogue sind, ist sie ständig mit der termingerechten Erfüllung ihrer Aufträge beschäftigt: Mal ist ihre Kunst in Russland gefragt, mal soll sie in Paris die entsprechend luxuriösen Apartments illuminieren, schließlich bricht sie nach Rom auf, in das Reich der Cinecittà, um an der Illusion von Wirklichkeit zu arbeiten.
Doch die Serienproduktion von geschäftlichen Erwägungen dienenden Nachahmungen ist ihr nicht Herausforderung genug: Deshalb beschließt sie, sich bei den Nachbildungen der berühmten Höhlen von Lascaux (Entstehungszeit: zwischen 17000 und 15000 v. Chr.) in der Dordogne zu engagieren. Die Aufgabe unterscheidet sich zunächst in nichts von den gängigen, den Effekt der Realität erzeugenden Zeichnungen. Während der Arbeit an der millimetergenauen Rekonstruktion der berühmten Wandmalereien drängen sich ihr allerdings unabweisbare Fragen auf: Kann man als Gegenwartsmensch prähistorische Gemälde reproduzieren, müsste man sich dafür nicht in einen Urzeitmenschen verwandeln? Oder ist umgekehrt die Rettung der Zeichnungen durch Vortäuschung das einzige Gegenmittel zum die (Um-)Welt zerstörenden Lebensstil? Ist eine Welt, die jederzeit und überall zuhanden ist, nicht notwendigerweise dem Untergang geweiht? Gibt es überhaupt noch einen eindeutigen Unterschied zwischen Realität und Nachahmung, zwischen harten Fakten und inszenierten Illusionen, zwischen Nachrichten und fabrizierten Meldungen?
Doch die Serienproduktion von geschäftlichen Erwägungen dienenden Nachahmungen ist ihr nicht Herausforderung genug: Deshalb beschließt sie, sich bei den Nachbildungen der berühmten Höhlen von Lascaux (Entstehungszeit: zwischen 17000 und 15000 v. Chr.) in der Dordogne zu engagieren. Die Aufgabe unterscheidet sich zunächst in nichts von den gängigen, den Effekt der Realität erzeugenden Zeichnungen. Während der Arbeit an der millimetergenauen Rekonstruktion der berühmten Wandmalereien drängen sich ihr allerdings unabweisbare Fragen auf: Kann man als Gegenwartsmensch prähistorische Gemälde reproduzieren, müsste man sich dafür nicht in einen Urzeitmenschen verwandeln? Oder ist umgekehrt die Rettung der Zeichnungen durch Vortäuschung das einzige Gegenmittel zum die (Um-)Welt zerstörenden Lebensstil? Ist eine Welt, die jederzeit und überall zuhanden ist, nicht notwendigerweise dem Untergang geweiht? Gibt es überhaupt noch einen eindeutigen Unterschied zwischen Realität und Nachahmung, zwischen harten Fakten und inszenierten Illusionen, zwischen Nachrichten und fabrizierten Meldungen?
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.10.2019Wolkenbilder auf Gipsdecke
Maylis de Kerangal erzählt in ihrem Roman „Eine Welt in den Händen“ von der Kunst der Täuschung
Zu den Stärken von Maylis de Kerangal, einer wichtigen Autorin der französischen Gegenwartsliteratur, gehört die fugenlose Einbettung des Themas in den jeweils minutiös recherchierten Stoff. Nach dem Präzisionsmechanismus der Chirurgie in ihrem letzten Roman „Die Lebenden reparieren“ (2015), der im harten Staccato der Etappen einer Herztransplantation einander fremde Lebensfäden verknüpfte, haben wir es in „Eine Welt in den Händen“ mit den gewundenen Wegen eines Künstlerlebens zu tun. Vielmehr: mit den Lebenserfahrungen im Bereich der angewandten Künste. Die Unterscheidung hat im Roman ihre Bedeutung.
Paula Karst, ein zwischen Leichtigkeit und Leere behütet aufgewachsenes Halbgenie, beschließt nach ein paar Jahren des Herumhängens in Pariser Cafés mit ihresgleichen, an einer Brüsseler Schule für Dekorationsmalerei die Technik der Illusion und des Trompe-l’oeil zu lernen. Auf Holzpaneelen gepinselte Marmormaserung, Nussbaumeffekte auf Tannenholz, gemalte Säulen und Friese an der Wand, Wolkenbilder auf der Gipsdecke: Mit so etwas müsste man nicht nur durch den Beruf, sondern gut auch durchs Privatleben kommen, sagt sie sich.
Ein wunderbares Romanthema. Maylis de Kerangal versteht es, selbst in den beiläufigen Details das Grundthema durchschimmern zu lassen. Die Ereignisse, Situationen, Figurenprofile spiegeln auf vielfältige Weise das Hauptmotiv zurück. Schon das Staunen der kleinen Paula bei den Spaghettiwestern im Kino über die ästhetische Grandeur, mit der die Darsteller auf der Leinwand starben, wurde von der Belehrung des Vaters kalt geduscht: „Aber Paula, das ist doch nicht echt, das ist doch ein Film!“ Die optische Täuschung sei nicht einfach ein Trick, sondern ein Sinnabenteuer, das zum Denken anrege und den Kern der Malerei hinterfrage, hört die junge Frau dann ihre Lehrerin an der Brüsseler Malschule dozieren.
Leidenschaftlich stürzt sie sich in die Erkundung der Melancholie der Ulme, der Trägheit der Silberweide. Mühevoller ist das Studium der verschiedenen Marmorsorten und der chemischen Prozesse, die vor Jahrmillionen zu diesen Zeichnungen in der flüssigen Lavamasse geführt haben.
Die Kunst des Trompe-l’oeil liege nicht im peinlich genauen Nachzeichnen, sondern im großen Ganzen und im glaubwürdigen Erfüllen der Betrachtererwartung, ermutigt der Mitbewohner Jonas die Kollegin. Rausgehen, sich umsehen, Bier trinken sei ebenso wichtig. Dass es sich im Alltagsleben ähnlich verhält, lernt Paula in den ersten Berufsjahren zwischen Moskauer Mosfilm-Studios, Cinecittà und diversen Luxusvillen auch bald. Ein bisschen Schummeln, aber im genau richtigen Maß. „Wir zwei könnten ein nettes Team werden“, ruft der fettleibige Gipsvirtuose, mit dem Paula in der Römer Cinecittà ein Verhältnis hat, in der letzten Nacht vor ihrer Abreise aus der dampfenden Badewanne zu der im Bett Wartenden herüber: „Wir wären dann echte Fälscher“. „Echte Maler“, korrigiert die schon leicht schläfrige Paula.
So eine Figur hätte der Autorin leicht in coole Blasiertheit abgleiten können, die zwischen Kunst und Künstlichkeit nicht mehr unterscheidet. Maylis de Kerangal hat jedoch vorgesorgt, unter anderem durch die Figur von Jonas, des Brüsseler Mitstudenten. Jenes zugleich scheue und selbstgewisse Luftwesen, mit dem Paula unter Aussparung persönlicher Vertraulichkeit in einer unbefangen spontanen Intimität zusammenlebte, unfähig zu sagen, ob das nun Liebe sei, ist ein Gegenpol zu ihr. Trotz seines Talents gibt er die Kopierkunst auf und will selbst etwas schaffen. „Ach, jetzt haben wir’s, du bist ein Künstler“, spotten Paula und ihre Kollegin Kate Jahre später beim Wiedersehen, als Jonas seine neue Tätigkeit zu erklären versucht.
Nicht alle Nebenmotive in diesem Buch sind gelungen. Im mittleren Teil gerät die Romanhandlung während Paulas Wanderschaft durch die europäischen Malateliers manchmal ins Schlenkern, und dies nicht nur aus inhaltlicher Notwendigkeit, weil Paulas Leben selber schlenkert im Hin und Her zwischen den Aufträgen. Einige Episoden wirken konstruiert. Wenn Paula und Jonas am Abend vor ihrer Trennung in der Brüsseler Wohnung beim YouTube-Video vom Abschied zwischen der Primatenforscherin Jane Goodall und dem Schimpansenweibchen Wounda in Kongo-Brazzaville unter Tränen zur Einsicht kommen, „dass man sich trennen muss, um frei zu leben“, möchte man nicht nur, wie Jonas dies tut, den Ton ausstellen, sondern mit ihm zusammen die ganze dick aufgetragene Daseinsmetaphorik.
Doch bleibt das unerheblich in diesem sonst souverän komponierten Roman, der sein Thema bis zuletzt zielsicher zu Ende führt. Paula hat sich in der Dordogne niedergelassen, um an der Kopie der berühmten Höhlenmalereien von Lascaux mitzuwirken. Jonas hatte den eigentlich ihm zugegangenen Auftrag an sie weitergegeben: „das ultimative Faksimile, der Auftrag deines Lebens“. Schließlich kreuzt er auch persönlich in der Gegend auf und die existenzielle Komplizenschaft zwischen den beiden kommt zur Erfüllung. Das passiert just an den Tagen, an denen in Paris der Terroranschlag auf „Charlie Hebdo“ stattfindet und auf Paulas Handy die Emoticons aus aller Welt mit gebrochenen Herzen und weinenden oder zornigen Gesichtern hereinschwemmen. Die zwei jungen Leute achten nicht darauf. Sie sind ganz mit dem Erkunden der urzeitlichen Höhlen beschäftigt und malen sich im Geist eine mögliche Zukunft aus, wo die Menschen nur noch eine vage Erinnerung sind.
Dennoch können sie nicht übers Menschsein hinausspringen. So steht Paula bald wieder vor ihrer künstlichen Felswand und versenkt sich so in ihrer Arbeit, dass sie sich plötzlich zwanzigtausend Jahre früher malen sieht mit schweren Fellen auf der Schulter und der Lampe aus Pflanzenfasern und Tierfett neben sich. Die Dozentin in Brüssel hatte recht: Kopieren hat etwas Subversives, die Unterscheidung von Echtheit und Simulation wird relativ, im Leben wie in der Kunst. In allen Nuancen ist das Thema in diesem bezaubernden Roman ausgeschöpft. Seine Leuchtkraft wirkt auch in der brillanten deutschen Übersetzung.
JOSEPH HANIMANN
„Aber Paula, das ist
doch nicht echt,
das ist doch ein Film!“
Kopieren hat etwas Subversives,
die Unterscheidung von Echtheit
und Simulation wird relativ
Maylis de Kerangal:
Eine Welt in den Händen. Roman. Aus dem
Französischen von
Andrea Spingler.
Suhrkamp-Verlag, Berlin 2019. 270 Seiten, 22 Euro.
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Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Maylis de Kerangal erzählt in ihrem Roman „Eine Welt in den Händen“ von der Kunst der Täuschung
Zu den Stärken von Maylis de Kerangal, einer wichtigen Autorin der französischen Gegenwartsliteratur, gehört die fugenlose Einbettung des Themas in den jeweils minutiös recherchierten Stoff. Nach dem Präzisionsmechanismus der Chirurgie in ihrem letzten Roman „Die Lebenden reparieren“ (2015), der im harten Staccato der Etappen einer Herztransplantation einander fremde Lebensfäden verknüpfte, haben wir es in „Eine Welt in den Händen“ mit den gewundenen Wegen eines Künstlerlebens zu tun. Vielmehr: mit den Lebenserfahrungen im Bereich der angewandten Künste. Die Unterscheidung hat im Roman ihre Bedeutung.
Paula Karst, ein zwischen Leichtigkeit und Leere behütet aufgewachsenes Halbgenie, beschließt nach ein paar Jahren des Herumhängens in Pariser Cafés mit ihresgleichen, an einer Brüsseler Schule für Dekorationsmalerei die Technik der Illusion und des Trompe-l’oeil zu lernen. Auf Holzpaneelen gepinselte Marmormaserung, Nussbaumeffekte auf Tannenholz, gemalte Säulen und Friese an der Wand, Wolkenbilder auf der Gipsdecke: Mit so etwas müsste man nicht nur durch den Beruf, sondern gut auch durchs Privatleben kommen, sagt sie sich.
Ein wunderbares Romanthema. Maylis de Kerangal versteht es, selbst in den beiläufigen Details das Grundthema durchschimmern zu lassen. Die Ereignisse, Situationen, Figurenprofile spiegeln auf vielfältige Weise das Hauptmotiv zurück. Schon das Staunen der kleinen Paula bei den Spaghettiwestern im Kino über die ästhetische Grandeur, mit der die Darsteller auf der Leinwand starben, wurde von der Belehrung des Vaters kalt geduscht: „Aber Paula, das ist doch nicht echt, das ist doch ein Film!“ Die optische Täuschung sei nicht einfach ein Trick, sondern ein Sinnabenteuer, das zum Denken anrege und den Kern der Malerei hinterfrage, hört die junge Frau dann ihre Lehrerin an der Brüsseler Malschule dozieren.
Leidenschaftlich stürzt sie sich in die Erkundung der Melancholie der Ulme, der Trägheit der Silberweide. Mühevoller ist das Studium der verschiedenen Marmorsorten und der chemischen Prozesse, die vor Jahrmillionen zu diesen Zeichnungen in der flüssigen Lavamasse geführt haben.
Die Kunst des Trompe-l’oeil liege nicht im peinlich genauen Nachzeichnen, sondern im großen Ganzen und im glaubwürdigen Erfüllen der Betrachtererwartung, ermutigt der Mitbewohner Jonas die Kollegin. Rausgehen, sich umsehen, Bier trinken sei ebenso wichtig. Dass es sich im Alltagsleben ähnlich verhält, lernt Paula in den ersten Berufsjahren zwischen Moskauer Mosfilm-Studios, Cinecittà und diversen Luxusvillen auch bald. Ein bisschen Schummeln, aber im genau richtigen Maß. „Wir zwei könnten ein nettes Team werden“, ruft der fettleibige Gipsvirtuose, mit dem Paula in der Römer Cinecittà ein Verhältnis hat, in der letzten Nacht vor ihrer Abreise aus der dampfenden Badewanne zu der im Bett Wartenden herüber: „Wir wären dann echte Fälscher“. „Echte Maler“, korrigiert die schon leicht schläfrige Paula.
So eine Figur hätte der Autorin leicht in coole Blasiertheit abgleiten können, die zwischen Kunst und Künstlichkeit nicht mehr unterscheidet. Maylis de Kerangal hat jedoch vorgesorgt, unter anderem durch die Figur von Jonas, des Brüsseler Mitstudenten. Jenes zugleich scheue und selbstgewisse Luftwesen, mit dem Paula unter Aussparung persönlicher Vertraulichkeit in einer unbefangen spontanen Intimität zusammenlebte, unfähig zu sagen, ob das nun Liebe sei, ist ein Gegenpol zu ihr. Trotz seines Talents gibt er die Kopierkunst auf und will selbst etwas schaffen. „Ach, jetzt haben wir’s, du bist ein Künstler“, spotten Paula und ihre Kollegin Kate Jahre später beim Wiedersehen, als Jonas seine neue Tätigkeit zu erklären versucht.
Nicht alle Nebenmotive in diesem Buch sind gelungen. Im mittleren Teil gerät die Romanhandlung während Paulas Wanderschaft durch die europäischen Malateliers manchmal ins Schlenkern, und dies nicht nur aus inhaltlicher Notwendigkeit, weil Paulas Leben selber schlenkert im Hin und Her zwischen den Aufträgen. Einige Episoden wirken konstruiert. Wenn Paula und Jonas am Abend vor ihrer Trennung in der Brüsseler Wohnung beim YouTube-Video vom Abschied zwischen der Primatenforscherin Jane Goodall und dem Schimpansenweibchen Wounda in Kongo-Brazzaville unter Tränen zur Einsicht kommen, „dass man sich trennen muss, um frei zu leben“, möchte man nicht nur, wie Jonas dies tut, den Ton ausstellen, sondern mit ihm zusammen die ganze dick aufgetragene Daseinsmetaphorik.
Doch bleibt das unerheblich in diesem sonst souverän komponierten Roman, der sein Thema bis zuletzt zielsicher zu Ende führt. Paula hat sich in der Dordogne niedergelassen, um an der Kopie der berühmten Höhlenmalereien von Lascaux mitzuwirken. Jonas hatte den eigentlich ihm zugegangenen Auftrag an sie weitergegeben: „das ultimative Faksimile, der Auftrag deines Lebens“. Schließlich kreuzt er auch persönlich in der Gegend auf und die existenzielle Komplizenschaft zwischen den beiden kommt zur Erfüllung. Das passiert just an den Tagen, an denen in Paris der Terroranschlag auf „Charlie Hebdo“ stattfindet und auf Paulas Handy die Emoticons aus aller Welt mit gebrochenen Herzen und weinenden oder zornigen Gesichtern hereinschwemmen. Die zwei jungen Leute achten nicht darauf. Sie sind ganz mit dem Erkunden der urzeitlichen Höhlen beschäftigt und malen sich im Geist eine mögliche Zukunft aus, wo die Menschen nur noch eine vage Erinnerung sind.
Dennoch können sie nicht übers Menschsein hinausspringen. So steht Paula bald wieder vor ihrer künstlichen Felswand und versenkt sich so in ihrer Arbeit, dass sie sich plötzlich zwanzigtausend Jahre früher malen sieht mit schweren Fellen auf der Schulter und der Lampe aus Pflanzenfasern und Tierfett neben sich. Die Dozentin in Brüssel hatte recht: Kopieren hat etwas Subversives, die Unterscheidung von Echtheit und Simulation wird relativ, im Leben wie in der Kunst. In allen Nuancen ist das Thema in diesem bezaubernden Roman ausgeschöpft. Seine Leuchtkraft wirkt auch in der brillanten deutschen Übersetzung.
JOSEPH HANIMANN
„Aber Paula, das ist
doch nicht echt,
das ist doch ein Film!“
Kopieren hat etwas Subversives,
die Unterscheidung von Echtheit
und Simulation wird relativ
Maylis de Kerangal:
Eine Welt in den Händen. Roman. Aus dem
Französischen von
Andrea Spingler.
Suhrkamp-Verlag, Berlin 2019. 270 Seiten, 22 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
»Kopieren hat etwas Subversives, die Unterscheidung von Echtheit und Simulation wird relativ, im Leben wie in der Kunst. In allen Nuancen ist das Thema in diesem bezaubernden Roman ausgeschöpft. Seine Leuchtkraft wirkt auch in der brillanten deutschen Übersetzung.« Joseph Hanimann Süddeutsche Zeitung 20191026