Helmut Behnke beschreibt sein Leben nach dem 1.Weltkreg bis 1965. Er berichtet freimütig über sein Leben, das 1916 in Potsdam begann und, wie er meint, auch von dieser Stadt und dem preußischen Geist geprägt worden ist. Nach seiner lebhaft geschilderten Kindheit und Schulzeit geht er zur Deutschen Wehrmacht, macht dort schnell Karriere bis zum Major im Generalstab. Er nimmt im 2. Weltkrieg am Polen-, am Frankreich- und schließlich am Russlandfeldzug teil. Er gerät in russische Kriegsgefangenschaft, wird in sibirische Arbeitslager verschleppt und gilt viele Jahre als verschollen. Besonders seine Jahre im 2. Weltkrieg und die Leiden während seiner 11jährigen Kriegsgefangenschaft beschreibt er sehr eingehend und mitreißend. Er bezeichnet seine Generation als eine geopferte Generation. Erst 1955 kehrt er schließlich nach Adenauers Verhandlungen mit Chruschtschow in Moskau zu seiner Familie zurück und baut sich in eindrucksvoller Weise als Privatmann im sog. Wirtschaftwunder ein neues Leben auf und macht auch hier dank seiner "preußischen" Disziplin Karriere in der deutschen Wirtschaft.
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