»Die Zeit ist reif für eine neue Generation umweltpolitischer Macher.« Stehen wir angesichts von Kohleausstieg und Fridays for Future an der Schwelle zu echter Veränderung? Oder führen uns Populisten und geldgierige Konzerne in eine dunkle Zukunft? Der renommierte Umwelthistoriker Frank Uekötter wirft einen Blick auf die globale Umweltpolitik der letzten Jahre - und klärt über wenig bekannte Zusammenhänge auf. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Idee, Plastiktüten zu verbieten, aus dem Globalen Süden stammt und Malaria eindämmen sollte? Oder dass Waldbrände in Portugal deshalb so heftig wüten, weil dort in den 1930er-Jahren ein autoritäres Regime auf hochentzündliche Eukalyptusbäume setzte? Fundiert wie unterhaltsam beleuchtet Uekötter Hintergründe und bewertet vergangene Entscheidungen. Das Buch stellt sich der Komplexität der Umweltkrisen und hilft, zwischen wirkungsvoller und ineffektiver Umweltpolitik zu unterscheiden.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Thomas Hummel gefällt das Buch des Umwelthistorikers Frank Uekötter wegen seiner zeitgeschichtlichen Perspektive, die dem Autor Rückschlüsse aufs Heute erlaubt. Was Hummel darüber hinaus Spaß macht, ist die Meinungsfreudigkeit des Autors, der manchmal zwar nahezu unsachlich wird, wie der Rezensent erkennt, aber dafür pointiert und mutig bei in seinen Urteilen. Weil hinter Schimpftiraden gegen die Subventionspolitik in Sachen Kohle auch Wissen steckt und Uekötter immer auch den Blick ins Ausland wagt, möchte Hummel das Buch schon mal der nächsten Umweltministerin auf die Leseliste setzen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Wichtig ist das Buch vor allem wegen Uekötters Kenntnissen über die Entwicklungen im Ausland. Wird doch Klimaschutz hierzulande häufig sehr national diskutiert.« Süddeutsche Zeitung »Uekötter analysiert differenziert und scheut sich nicht davor, auch populäre umweltpolitische Maßnahmen (..) zu kritisieren.« Der Falter