Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Vorstellungen über Soziale Arbeit haben angehende Sozialarbeiter_innen, die sich außerhalb wissenschaftlicher Fachdiskurse dem Thema widmen? Welche Erwartungen über die spätere Berufspraxis Sozialer Arbeit schlagen sich in diesen nieder? Und inwiefern beeinflussen Erfahrungen außerhalb der akademischen Ausbildung diese, insbesondere dann, wenn sie in einem Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit gesammelt werden, noch dazu in einem öffentlich aufgeladenen Spannungsfeld mit erheblichem Potenzial im Positiven, wie im Negativen? Wie reagieren die Einflussfaktoren eigener "laienhafter" Erfahrungen auf die Vorstellung einer späteren professionellen Berufspraxis miteinander, wenn sie in einen Sinnzusammenhang gebracht werden? Diese Abschlussarbeit des Masterstudienganges "Bildung und Soziale Arbeit" ergründet diese Fragen im kleinen Rahmen einer nicht-repräsentativen Untersuchung im Rückgriff auf zwei für diesen Zweck arrangierte Gruppendiskussionen, an denen Studierende der Sozialen Arbeit teilnahmen, welche sich ehrenamtlich in der Geflüchtetenhilfe engagier(t)en. Sie ist somit eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem, was sie dadurch im Werden begriffen ist: nicht nur die abschließende Berufsqualifikation des Verfassers, sondern auch ein Entwicklungsschritt zur jeweils eigenen, ganz individuellen Professionalisierung aller Beteiligten. Der Fokus liegt dabei auf den subjektiv wahrgenommenen Einflussfaktoren einer sozialen Tätigkeit, die im Rahmen eines speziellen Arbeitsfeldes der Sozialen Arbeit, der Geflüchtetenhilfe, freiwillig ausgeübt wird.
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