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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Politische Theorie der Technikentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: „Mr. McLuhan, was zum Teufel machen sie eigentlich“ (Eric Norden, „Playboy-Interview mit Marshall McLuhan) Rund vierzig Jahre nach dem Erscheinen von „Understanding Media“ soll die Medientheorie Marshall McLuhans auf ihre gegenwärtige Konsistenz, ihre Vorhersagekraft und ihr Erklärungspotenzial geprüft werden. Begriffe wie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Politische Theorie der Technikentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: „Mr. McLuhan, was zum Teufel machen sie eigentlich“ (Eric Norden, „Playboy-Interview mit Marshall McLuhan) Rund vierzig Jahre nach dem Erscheinen von „Understanding Media“ soll die Medientheorie Marshall McLuhans auf ihre gegenwärtige Konsistenz, ihre Vorhersagekraft und ihr Erklärungspotenzial geprüft werden. Begriffe wie das „Globale Dorf“ sind in Zeiten einer weitgehend realisierten instantanen weltweiten Datenkommunikation zu Schlagworten geworden. Nicht zuletzt durch die Antizipation in der postmodernen Medientheorie Baudrillards hat McLuhans Theorie seit den 1990er Jahren eine Renaissance erfahren. Die Theorie McLuhans soll hinsichtlich der Ursachen und Wirkungen des (medien-) technologischen Wandels und möglicher Querverweise bezüglich des von Castells beschriebenen Epochenbruchs untersucht werden. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf McLuhans Einfluss auf die Betrachtung des heraufziehenden Informationszeitalters, wie es von Manuel Castells in seiner umfassenden Analyse „Das Informationszeitalter“ beschrieben worden ist. Nachdem in einem ersten Schritt die für diese Arbeit relevanten Theoreme McLuhans herausgearbeitet werden, sollen sie anschließend mit Castells Konzept der Netzwerkgesellschaft in Beziehung gesetzt werden. Was vereint McLuhan und Castells bei der Beschreibung des angebrochenen Medienzeitalters, wo liegt gewissermaßen die Schnittmenge beider Theorien? Welche Bedeutung wird McLuhans in dieser neuesten Theorie der Informationsgesellschaft zugewiesen? Neben den Schnittstellen ist jedoch auch nach den Bruchstellen zu fragen, nach Differenzen, Abweichungen und Missverständnissen. Welche Teile des oftmals überbordenden Mosaiks von McLuhans Theorie werden verwendet, welche dagegen ausgelassen? Im Hintergrund soll die grundsätzliche Frage nach dem Ursache-Wirkungs- Verhältnis von Technologie und Gesellschaft immer mitgedacht werden: Wie verhalten sich die Theorien gegenüber der politikwissenschaftlichen Fragestellung der Beziehungen von technologischer Entwicklung und gesellschaftlich-politischer Steuerung?