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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Afrika wird oft als einer der reichsten Kontinente in Bezug auf die natürlichen Ressourcen bezeichnet, ist zur gleichen Zeit aber nahezu eines der ärmsten Erdteile in der wirtschaftlichen und menschlichen Entwicklung. Afrikas Öl und Gas ist eine der zentralen Stellen für Investoren und die Gewinne in den Ländern Afrikas für Bergbauindustrie steigen - während der Anteil der Menschen, die in Armut leben, sich während der letzten Jahre…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Afrika wird oft als einer der reichsten Kontinente in Bezug auf die natürlichen Ressourcen bezeichnet, ist zur gleichen Zeit aber nahezu eines der ärmsten Erdteile in der wirtschaftlichen und menschlichen Entwicklung. Afrikas Öl und Gas ist eine der zentralen Stellen für Investoren und die Gewinne in den Ländern Afrikas für Bergbauindustrie steigen - während der Anteil der Menschen, die in Armut leben, sich während der letzten Jahre kaum verändert hat. So galt z.B. Südafrika von 1905 bis 2007 ununterbrochen als weltweit größter Goldproduzent,1 doch geriet durch die Apartheid weltweit in die negativen Schlagzeilen. Durch die strikte Rassentrennung, Ungerechtigkeit gegenüber der afrikanischen Bevölkerung und den Verstößen gegen die Menschenrechte von 1948 bis 1994 sind noch heute die Folgen im Land zu spüren. Von den Auswirkungen der Verarmung ist besonders die schwarze Bevölkerungsgruppe betroffen. Die Folgen dieser Armut konnte ich bei meinen letzten Aufenthalten in Südafrika selbst wahrnehmen, als ich in zwei Kinderheimen für Waisenkinder gearbeitet habe. Die Mittellosigkeit und die damit verbundenen Schwierigkeiten wie z.B. Krankheiten, Arbeitslosigkeit oder der Verlust der Eltern sind schlimme Schicksale, von denen ein Großteil der Kinder im Heim betroffen sind und psychische sowie physische Folgen mit sich bringt. Eine interessante Frage hierbei ist, mit welchen Möglichkeiten diesen geistigen und körperlichen Konsequenzen bei Kindern in südafrikanischen sozialen Einrichtungen so früh wie möglich entgegen gewirkt werden kann. Mir schien dafür das Konzept der Salutogenese, welches ich im Laufe meines Studiums kennengelernt habe und bei mir einen bleibenden positiven Eindruck hinterlassen hat, als sehr geeignet. Abb. 1 gibt vorab einen kleinen Einblick, worum es sich bei der Salutogenese handelt. Der Blickwinkel der Betrachtung stellt den entscheidenden Unterschied dar: Symptome belasten Menschen mit einer Bürde, machen ihn träge und mutlos - ganz im Gegenteil zu Ressourcen, die den Betroffenen Mut, Zuversicht und Hoffnung geben oder ganz einfach gesagt ‚beflügeln‘ lassen. [...] 1 Kapstadt-News, 2008: Australien löste 2007 Südafrika als weltweit größten Goldproduzent ab, Beitrag Nr.: 460.
Autorenporträt
Daniela Brieschenk, B.A., wurde 1986 in Augsburg geboren. Ihr Studium der Sozialen Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt schloss die sie 2012 mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts ab. Vor und während des Studiums sammelte Daniela Brieschenk umfassende praktische Erfahrungen im sozialen Bereich, unter anderem in der Schulsozialarbeit und in der Kinderheim-Arbeit. Fasziniert vom ersten Auslandspraktikum in Kapstadt verbrachte die Autorin insgesamt mehr als ein Jahr in drei verschiedenen sozialen Einrichtungen in Südafrika, um die sozialen Besonderheiten und den Umgang der Bevölkerung des Landes mit diesen kennenzulernen. Neben ihrer Tätigkeit in einem Kinderheim und einer Vor-Adoptions-Auffangstelle für Babys in Südafrika arbeitete sie bei 'Themba Care', einem pädiatrischen 'Genesungs-Krankenhaus' in Südafrika, mit.