Nach den ersten beiden Revolutionen "Werbefinanziertes Privatfernsehen" und Satellitenfernsehen" spricht man im Zusammenhang mit der Digitalisierung des Fernsehens auch von der "dritten Fernsehrevolution" (vgl. Breunig 1997, 11). Das revolutionäre ist dabei der Wechsel von der analogen zur digitalen Verarbeitung und Ausstrahlung, der zahlreiche Veränderung zur Folge hat: Übertragungsressourcen können besser genutzt und die Anzahl der Kanäle somit vervielfacht werden. Die technische Qualität der Signale steigt genauso wie die Möglichkeiten der Speicherung, Bearbeitung und Weiterverarbeitung und ein Rückkanal ermöglicht eine direkte Interaktion der Zuschauer (vgl. Beckmann 2003, 1). All diese Faktoren führen zu grundlegenden Veränderungen auf dem TV-Markt, von denen einige in dieser Arbeit thematisiert werden sollen. Im ersten, grundlegenden Schritt geht es zunächst darum, einen kurzen Überblick über die Entwicklungsgeschichte, die Funktionsweise und das Potential des Digital-TV zu geben. Danach folgt eine Einordnung des Themas in den wirtschaftswissenschaftlichen Kontext: Grundsätzliche Strategieoptionen, Veränderungen in der Wertschöpfungskette und die Systematik der Erlösformen werden angerissen. Im letzten Schritt geht es dann noch einmal um die Identifikation von möglichen Strategie-Ansätzen für neue Erlösmodelle.
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