Inhaltsangabe:Einleitung: Ziel der Einleitung ist das Aufzeigen der Rahmenbedingungen, die ein Überdenken der aktuellen Mobilitätsstrategie der Automobilbranche notwendig machen. Es soll kurz ein Überblick auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen, denen die Branche gegenüber steht, gegeben werden. Zu diesen Herausforderungen gehören zum einen die klimatischen Veränderungen und die Notwendigkeit zur Schonung der endlichen Ressourcen, insbesondere der fossilen Energierohstoffe, zum anderen die wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch den Wettbewerb begründet sind. Schließlich steht die Automobilbranche auch vor Entwicklungen, die durch die Käufer verursacht und getrieben werden. Klimatische Herausforderungen: Im Februar 2007 wurde der Sachstandsbericht der Arbeitsgruppe I des United Nations Intergovernmental Panel on Climate Change, kurz IPCC, veröffentlicht. Wichtigste Kernaussage war der Anstieg der sogenannten Treibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und der Stickoxide (NOx). Diese vermehrte Konzentration führt laut Experten zur Verstärkung des Treibhauseffektes. CO2 wird als das Treibhausgas definiert, welches den größten Anteil an der Erderwärmung hat. Die untenstehende Grafik des IPCC zeigt, dass durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe ein Kohlenstoffdioxid-Anteil, kurz CO2, von 56,6% erreicht wird und dass dieser mehr als die Hälfte des Anteils anthropogener Treibhausgase ausmacht. Der Zusammenhang zwischen dieser Master Thesis und dem, durch den verstärkten Treibhauseffekt beschleunigten Klimawandel, lässt sich damit erklären, das der Verkehr einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der CO2-Konzentration hat. Die stark zunehmende weltweite Mobilität, der weltweite Bestand an alten Fahrzeugen, die ohne moderne, saubere Motoren unterwegs sind, und die Smog-Konzentration gerade in aufstrebenden Ländern wie China oder Indien führt seit Jahren zu einer Steigerung der CO2-Emissionen. Politische Herausforderungen: Kyoto-Protokoll und Weltklimakonferenz: Das Kyoto-Protokoll gilt als wichtigstes globales Klimaabkommen und wurde 1997 im Rahmen der UN-Klimarahmenkonvention vereinbart. Im Rahmen dieses Protokolls verpflichten sich die Industriestaaten die Emissionen der sechs wichtigsten Treibhausgase, darunter Kohlenstoffdioxid und Methan im Zeitraum 2008 bis 2012 um 5,2 Prozent gegenüber dem Stand des Jahres 1990 zu reduzieren. Bis heute wurde das Kyoto-Protokoll von 184 Staaten ratifiziert, darunter alle [...]
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