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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Allgemeinen assoziiert man mit der Gottheit Dionysos und dem dazugehörigen Kult Begriffe wie Wein, Gesang oder Tanz. Man denkt an orgiastische Feste und ausladende Gelage, an ungehemmtes Wohlleben und ekstatische Sinnesfreude. Zusätzlich wurden dem Gott des Weines in der Antike und der Moderne auch noch andere Attribute zugeschrieben, die sich in Verehrung und Kult widerspiegelten. Die Thematik des Indienzuges des Dionysos und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Allgemeinen assoziiert man mit der Gottheit Dionysos und dem dazugehörigen Kult Begriffe wie Wein, Gesang oder Tanz. Man denkt an orgiastische Feste und ausladende Gelage, an ungehemmtes Wohlleben und ekstatische Sinnesfreude. Zusätzlich wurden dem Gott des Weines in der Antike und der Moderne auch noch andere Attribute zugeschrieben, die sich in Verehrung und Kult widerspiegelten. Die Thematik des Indienzuges des Dionysos und seiner Siegreichen Rückkehr, wie sie sich in der griechischen Mythenwelt entwickelte, hat auch im antiken Rom, spätestens seit den enger werdenden Kontakten zum hellenistischen Ptolemäerreich, dessen Dynastie-Kult in Verbindung zur Gottheit Dionysos stand, Einzug gehalten. Ob die Verehrung des Gottes Dionysos bzw. die Thematik des triumphierenden Dionysos auch Einfluss auf den römischen Triumph genommen hat, wie von H. S. Versnel bzw. E. Künzl angenommen, gilt es im Folgenden zu klären. Unter Verwendung einschlägiger Literatur, hier sind vor allem „Liber Pater“ von A. Bruhl, „The dionysac mysteries of the Hellenistic and Roman age“ von M. P. Nilsson und „The divinity of the Roman emperor“ von L. R. Taylor zu nennen, wird zunächst Entstehung und Charakter des Dionysos-Kultes im Italien des 6. und 5. Jh. v. Chr. beschrieben und auf möglichen Einfluss auf den römischen Triumph eingegangen. Der zweite Teil der Untersuchung widmet sich dann den direkten Auswirkungen der Idee des triumphierenden Dionysos auf den römischen Triumph seit dem Hellenismus. Hier kann man sich vermehrt auf antike Quellen stützen, wie etwa die auszugsweise Beschreibung der dionysischen pompa in Alexandria durch Kallixeinos von Rhodos, der sich auch E. E. Rice in „The grand procession of Ptolemaios Philadelphos“ widmet. Die verwendeten Aufsätze und Monographien, die sich mit dem Thema befassen, stellen trotz gewisser „Alterserscheinungen“ den jüngsten Stand der Forschung dar. Unter der wenigen Literatur, die bisher zum Thema Triumph erschienen ist, wurde vor allem von den beiden Monographien „Triumphus“ von H. S. Versnel und „Der römische Triumph“ von E. Künzl Gebrauch gemacht. Um den Überblick über die Beziehungen, sowohl staatsrechtlicher als auch menschlicher Art, zwischen Rom und dem ptolemäischen Ägypten zu wahren, dienten die Werke „Ägypten in hellenistischer Zeit“ von W. Huß und „Geschichte des Ptolemäerreiches“ von G. Hölbl. Mit Hilfe der neu herausgegebene „Römische Geschichte“ von A. Heuß konnten geschichtliche Zusammenhänge