Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Film- und Fernsehwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit am 03. November 1983 zum ersten Mal ein Werbeblock mit Persil, Blendax und Dr. Oetker über die Bildschirme flimmerte und das Nachmittagsprogramm von der Prime-Time trennte, haben rasante Entwicklungsprozesse die Kommunikationsbe-dingungen drastisch verändert. Die werbetreibenden Unternehmen haben ihre Kom-munikationsziele in einer Informationsgesellschaft zu etablieren und sich auf übersättigten Märkten durchzusetzen. Aufgrund der unüberschaubaren Medienland-schaft mit einer Vielzahl von verfügbaren Werbeträgern, hat sich mit der Mediapla-nung eine eigenständige Branche entwickelt, die sich auf die Analyse und Auswahl der Werbeträger konzentriert. Dabei hat sie sich mit einem individualisierten Kom-sum- und Rezeptionsverhalten auseinander zu setzen, welches im starken Maße vom Involvement des einzelnen beeinflusst wird. In der vorliegenden Abhandlung werden mediarelevante Auswahlkriterien sowie ökonomische und kommunikative Rahmenbedingungen des Planungsprozesses vor-gestellt und in Hinblick auf das rezipientenabhängige Involvement analysiert. Die Unterscheidung zwischen hohem und niedrigem Involvement sowie einzelner In-volvementkomponenten steht im Vordergrund, da hierdurch die Mediennutzung und -wirkung und somit auch die Eignung der Werbeträger entscheidend mitbeeinflusst wird. Bei der Thematisierung der Zielgruppenforschung, der Medienkategorisierun-gen sowie des Werbedrucks soll deutlich werden, dass das Involvement im Rahmen der Individualisierung unverzichtbar für die Mediaplanung geworden ist und den psychologischen Aspekt der Werbeträgerauswahl darstellt.
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