Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Es existiert eine Diskrepanz zwischen dem vom IASB anvisierten Ziel und der Praxis der IFRS-Rechnungslegung. Ziel des IASB ist es, ein einheitliches Regelwerk zur internationalen Rechnungslegung zu entwickeln, das Investoren bei ökonomischen Entscheidungen durch verständliche, transparente und vergleichbare Informationen unterstützt. Obwohl das IASB ein einheitliches Regelwerk bereitstellt, ergeben sich in der Rechnungslegungspraxis unterschiedliche Anwendungen identischer Regelungen, die die Vergleichbarkeit von Informationen erschweren. Diese differierende Anwendung der IFRS-Regelungen wird durch zwei Aspekte hervorgerufen: Zum einen dadurch, dass die Rechnungslegung sowohl durch institutionelle Einflüsse als auch durch die jeweilige Kultur geprägt wird. Zum anderen bieten die IFRS eine Vielzahl von Wahlrechten und Ermessensspielräumen, die eine unterschiedliche Anwendung ermöglichen. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel dieser Arbeit, die unterschiedliche Anwendung einheitlicher IFRS-Rechnungslegungsstandards aufzuzeigen und ob diese auf kulturelle Unterschiede zurückführbar sind. Die Arbeit ist in vier Kapitel untergliedert. In Kapitel 2 werden die Grundlagen zur Kultur und deren Einfluss auf die Rechnungslegung erläutert. Anschließend werden Freiräume innerhalb der IFRS vorgestellt, die eine unterschiedliche Anwendung der IFRS ermöglichen. In Kapitel 3 wird anhand ausgewählter Beispiele analysiert, inwiefern die Praxis der IFRS-Rechnungslegung durch die jeweilige Landeskultur geprägt wird. Kapitel 3 endet mit einem kritischen Gesamtüberblick. Abschließend fasst Kapitel 4 die wesentlichen Erkenntnisse zusammen und gibt einen kurzen Ausblick.
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