Mittelpunkt dieser Studie ist die empirische Überprüfung der von Gottfredson & Hirschi (1990) formulierten Self-Control-Theorie, die das Ausmaß des Alkoholkonsums auf ein einziges, Personen als Eigenschaft zuzurechnendes Merkmal (Self-Control) zurückführt. Stefanie Eifler beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit auch andere Faktoren, z. B. Wirkungen sozialer Lernprozesse (Differentielle Assoziationen), Einfluß auf das Ausmaß des Alkoholkonsums nehmen. Die Autorin zeigt auf, daß die im Rahmen der Self-Control-Theorie vorgenommene Reduktion auf ein psychologisches Erklärungsprinzip nur eingeschränkt empirisch zu belegen ist. Die Ergebnisse deuten vielmehr darauf hin, daß Einflüsse sozialer Lernprozesse auf das Ausmaß des Konsums alkoholischer Getränke grundsätzlich nicht auszuschließen sind.
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