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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,3, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (ehem. Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll erklären, wie es zu einem solch drastischen Rückgang an Asylbewerben aus dem Westbalkan kam, während die Zahl an Asylbewerben aus Syrien, Afghanistan oder anderen Staaten ähnlich hoch blieb, oder sogar deutlich zunahm. Als Erklärung soll folgende These gelten, die es im Verlaufe der Arbeit zu überprüfen gilt: Die deutsche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,3, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (ehem. Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll erklären, wie es zu einem solch drastischen Rückgang an Asylbewerben aus dem Westbalkan kam, während die Zahl an Asylbewerben aus Syrien, Afghanistan oder anderen Staaten ähnlich hoch blieb, oder sogar deutlich zunahm. Als Erklärung soll folgende These gelten, die es im Verlaufe der Arbeit zu überprüfen gilt: Die deutsche Politik hat aufgrund gewisser, noch zu identifizierender Maßnahmen Einfluss auf Migrationsbewegungen aus dem Westbalkan genommen, so dass diese infolgedessen gesunken sind, wohingegen diese Maßnahmen keinen Einfluss auf die Migrationsbewegungen aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak genommen haben. Dieser These zugrunde liegt die Theorie von Everett S. Lee, der verschiedene Faktoren herausgearbeitet hat, welche die Motivation von Migranten mit Hilfe von Push- und Pull-Faktoren erklären soll. Ergänzt um ökonomische Aspekte, soll diese Theorie in der Anwendung auf den konkreten Fall zeigen, dass die deutsche Politik Maßnahmen getroffen hat, welche zur Folge hatten, dass die Migration vom Westbalkan nach Deutschland, zumindest als Asylbewerber, ökonomisch betrachtet nicht mehr rentabel erschien, so dass die Zahl an Asylbewerbern aus dem Westbalkan sank. Anders formuliert: die deutsche Politik hat Einfluss genommen auf bestehende Pull-Faktoren, so dass die Zahl an Asylbewerben aus dem Westbalkan gesunken ist. Um diese These zu überprüfen, soll wie folgt vorgegangen werden: zuerst sollen die Begriffe „Migration“ und „Asyl“ definiert werden. Hernach wird die Theorie von Lee, vor allem in Hinblick auf die Push- und Pull-Faktoren, vorgestellt, und um einige ökonomische Betrachtungen ergänzt. Danach sollen die Push-Faktoren, die in Syrien/ Afghanistan, und die auf dem Westbalkan, identifiziert werden können, herausgearbeitet werden. Dazu wird auf Aussagen von Asylbewerbern zurückgegriffen. Dann wird, ebenfalls mit Hilfe von Aussagen von Asylbewerbern, untersucht, welche Pull-Faktoren zur Migration nach Deutschland bewegt haben. Daran anschließend werden konkrete Maßnahmen der deutschen Politik, welche die Reduzierung von Asylbewerberzahlen zum Ziel hatten, auf ihren Einfluss auf bestehende Pull-Faktoren hin untersucht. Auf diesen Untersuchungen basierend soll es dann möglich sein, die eingangs aufgestellte These entweder zu unterstützen oder zu verwerfen. Idealerweise ergibt sich daraus dann eine Erklärung für die festgestellte Abnahme an Asylbewerbern aus dem Westbalkan bei insgesamt steigenden Zahlen an Asylbewerbern.
Autorenporträt
Studium der Geschichte und Französischen Studien an der Universität Konstanz, der European Studies an den Universitäten Leipzig und Zagreb sowie der Verwaltungswissenschaften an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer.