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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 2,00, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das ist mir alles viel zu kompliziert geschrieben.“ oder „Das versteht doch kein Mensch.“ Diese und ähnliche Aussagen habe ich während meines Referendariats an der Beruflichen Schule des Öfteren von Schülerinnen und Schülern gehört, wenn in den Fächern „Wirtschaftslehre“ oder „Wirtschaft und Gesellschaft“ Themen mit rechtlichem Hintergrund erarbeitet wurden. Aufgabenstellungen, die mit Hilfe von…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 2,00, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das ist mir alles viel zu kompliziert geschrieben.“ oder „Das versteht doch kein Mensch.“ Diese und ähnliche Aussagen habe ich während meines Referendariats an der Beruflichen Schule des Öfteren von Schülerinnen und Schülern gehört, wenn in den Fächern „Wirtschaftslehre“ oder „Wirtschaft und Gesellschaft“ Themen mit rechtlichem Hintergrund erarbeitet wurden. Aufgabenstellungen, die mit Hilfe von Gesetzestexten gelöst werden sollten, nahmen oft sehr viel mehr Zeit in Anspruch als vergleichbare komplexe Aufgaben ohne rechtlichen Bezug. Den Schülern fiel es sichtlich schwer mit Gesetzen zu arbeiten, sie zu verstehen und für die Lösung der Aufgabenstellung zu nutzen. Es schien, als bestünden Hemmungen und Ängste im Umgang mit der Nutzung der Paragrafen und teilweise hatte ich den Eindruck, die Schüler hatten zuvor noch niemals mit Gesetzestexten gearbeitet. Kolleginnen und Kollegen unserer Schule beschrieben mir ähnliche Beobachtungen in ihren Klassen. Ausgehend von den oben genannten Erfahrungen und Beobachtungen stellte ich mir die Frage, wie die Schüler mehr Selbstständigkeit und Sicherheit im Umgang mit Gesetzestexten erlangen, um komplexe Aufgaben mit rechtlichem Hintergrund besser lösen zu können. Es sollte letztlich die Problemlösekompetenz der Schüler gefördert werden. Dazu entwickelte ich für die Schüler der Berufsschule eine einführende Unterrichtseinheit zu rechtlichen Themen im Ökonomieunterricht. Als Großmethode wählte ich die Form des Stationenlernens. Um die genannte Fragestellung, konkretisiert durch Hypothesen, beantworten zu können, erfolgen im zweiten Kapitel der Hausarbeit zunächst die theoretische Begriffsklärung und eine Bestandsaufnahme zu Rechtsthemen im Berufsschulunterricht, zur Rechtsdidaktik und zum Kompetenzbegriff. Aus der theoretischen Grundlegung leiten sich Konsequenzen für den Unterricht und die Evaluationsmethoden ab. Im dritten Teil werden die Untersuchungshypothesen und die dazugehörigen Evaluationsmethoden und -instrumente festgelegt, bevor im Hauptteil der Arbeit die Planung, die Durchführung und die Auswertung der Unterrichtssequenz vorgestellt werden. Im sechsten Kapitel erfolgt die Evaluation bezüglich der Fragestellung, d. h. die Untersuchungshypothesen werden entweder bestätigt oder falsifiziert. Die Schlussbetrachtung und ein Ausblick schließen die Hausarbeit ab.