Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 2,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Bewegungswissenschaften und Sport), Veranstaltung: Studienbegleitende Seminararbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen eines Praktikums an einer Realschule in Nordfriesland sollte es meine Aufgabe sein, eine 10.Klasse für Bewegung zu begeistern. Die vorangegangenen Hospitationsstunden waren gesäumt von Unlust und stetiger "Krankheit" der Schüler. An meinem Schreibtisch sitzend zerbrach ich mir den Kopf, wie ich die doch eigentlich sympathische Klasse für meinen Unterricht gewinnen könne. Beim inspirationslosen Durchstöbern des Internets stieß ich irgendwann eher zufällig auf das Flagfootballspiel. Ich selbst hatte noch nie Flagfootball gespielt, da es aber zu den großen Sportspielen zu zählen ist, konnte ich meine langjährige Erfahrung als Trainer und Spieler im Handballbereich positiv für dieses Vorhaben nutzen. Flagfootball übte nicht nur auf mich einen gewissen Reiz aus, denn es ist anders als Leichtathletik oder Turnen in der Schullandschaft etwas größtenteils Neues und Unbekanntes, so dass ich auch schnell die Schüler für dieses Spiel begeistern konnte. Die "Krankheitsquote" sank schlagartig und Jungen und Mädchen waren mit Spaß und motiviert bei der Sache. Meine Hauptbeobachtung war, dass jeder Schüler gefordert wurde und sich seinen Voraussetzungen entsprechend erfolgreich einbringen konnte. Manche Schüler sind gute Läufer, andere gute Werfer und die schwächeren Schüler wurden besonders gefeiert, wenn sie einem Gegenspieler die Fahne abluchsen konnten. Hilfreich dabei war natürlich, dass ein Schüler gerade ein Austauschjahr in den USA absolviert hatte, wo er aktiv in der Footballmannschaft der Schule mitwirkte. Meine positiven Erfahrungen haben mich daher veranlasst, im Rahmen dieser Hausarbeit das Flagfootballspiel schulbezogen darzustellen. Hierbei muss betont werden, dass das Einführen einer Sportart in der Schule aufgrund der Leistungsheterogenität und den räumlichen, zeitlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen niemals den gleichen Charakter wie im Vereinsleben haben kann. Dennoch kann man im Unterricht Anreize und Einblicke geben, diese eine Sportart für sich zu entdecken.
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