Durch die fortschreitende Digitalisierung und Erschließung des Internet haben sich die Rahmenbedinungen für organisierte und institutionalisierte, aber auch informelle Lernprozesse erheblich verändert. Was bedeutet dies für wissenschaftliches Arbeiten? Der Band greift diese Entwicklungen fundiert und gründlich auf und stellt sie in den Kontext der Anforderungen an ein qualitativ hochwertiges Studium.
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Das akademische Elend
Hochschullehrer und Assistenten klagen über die Versäumnisse der Gymnasien und die schlechten Leistungen der Erstsemester. "Sprachliches Ausdrucksvermögen mangelhaft", sagen sie (sich), korrigieren in überfüllten Seminaren nur noch die gröbsten Fehler und übersehen manchen lesenswerten, aber etwas wirren Gedanken. Auf diese Weise bleibt fast ein Drittel der Studierenden auf der Strecke, ohne je erfahren zu haben, was wissenschaftliches Arbeiten wirklich ist: Wie man einen Stoff durchdringt, anschaulich gliedert und mit Leben füllt, wie man exzerpiert, paraphrasiert, sortiert, argumentiert, zitiert, schreibt und vorträgt - und wie viel Freude man daran haben kann, einem Thema auf den Grund zugehen und das Ergebnis anderen anschaulich zu präsentieren.
Not macht erfinderisch
Der Frust ist naturgemäß groß. Mit Verstand und Leidenschaft zeigt der Autor, selbst Hochschullehrer der Pädagogik, wie man all dies macht und die Übersicht im Meer der Informationen behält. Von der Themensuche und inneren Studienhaltung über die Literaturbeschaffung bis hin zu Layout und Textverarbeitungs- bzw. Präsentationsprogramm bleibt keine noch so vermeintlich dumme Frage offen, denn der Autor bleibt einfühlsam auf Augenhöhe des Studierenden und verzichtet auf den erhobenen Zeigefinger; er ist sich der universitären Defizite bewusst. Das Ergebnis ist ein glänzendes Seminar in Buchform, geschrieben für die vielen, die eine solch grundlegende Veranstaltung an ihrer Universität vermissen müssen.
(Stefan Rusche)
Das akademische Elend
Hochschullehrer und Assistenten klagen über die Versäumnisse der Gymnasien und die schlechten Leistungen der Erstsemester. "Sprachliches Ausdrucksvermögen mangelhaft", sagen sie (sich), korrigieren in überfüllten Seminaren nur noch die gröbsten Fehler und übersehen manchen lesenswerten, aber etwas wirren Gedanken. Auf diese Weise bleibt fast ein Drittel der Studierenden auf der Strecke, ohne je erfahren zu haben, was wissenschaftliches Arbeiten wirklich ist: Wie man einen Stoff durchdringt, anschaulich gliedert und mit Leben füllt, wie man exzerpiert, paraphrasiert, sortiert, argumentiert, zitiert, schreibt und vorträgt - und wie viel Freude man daran haben kann, einem Thema auf den Grund zugehen und das Ergebnis anderen anschaulich zu präsentieren.
Not macht erfinderisch
Der Frust ist naturgemäß groß. Mit Verstand und Leidenschaft zeigt der Autor, selbst Hochschullehrer der Pädagogik, wie man all dies macht und die Übersicht im Meer der Informationen behält. Von der Themensuche und inneren Studienhaltung über die Literaturbeschaffung bis hin zu Layout und Textverarbeitungs- bzw. Präsentationsprogramm bleibt keine noch so vermeintlich dumme Frage offen, denn der Autor bleibt einfühlsam auf Augenhöhe des Studierenden und verzichtet auf den erhobenen Zeigefinger; er ist sich der universitären Defizite bewusst. Das Ergebnis ist ein glänzendes Seminar in Buchform, geschrieben für die vielen, die eine solch grundlegende Veranstaltung an ihrer Universität vermissen müssen.
(Stefan Rusche)
''Didaktisch geradezu vorbildlich aufbereitet, vermittelt Sesink den handfesten Stoff und die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens in leicht lesbarer und zugleich sehr praxisnaher Form. Ein Buch, das jeder Studienanfänger als eines der ersten in seine Handbibliothek stellen und regelmäßig konsultieren sollte.'' kulturbuchtipps.de, 29.09.2012