Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportarten: Theorie und Praxis, Note: 1,5, Technische Universität Darmstadt (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Aufbaukurs Vermittlung Basketball, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Der Rebound, definiert als das Sichern des vom Brett oder Korb abprallenden Balles im Angriff (Offensivrebound) und in der Verteidigung (Defensivrebound) nach erfolgtem Korbwurf (vgl. Brill & Prinz, 1993, S. 45) wird in der Unterrichts- und Trainingspraxis häufig zu Unrecht vernachlässigt. Tatsächlich stellt der Rebound eines der wichtigsten Spielelemente im Basketballspiel dar und verleiht diesem mehr Aggressivität und Spannung. Während in anderen Ballsportarten der Ball nach einem Fehlwurf oder Fehlschuss meistens im Aus landet, bleibt er im Basketballspiel durch das Korbbrett im Spiel und prallt ins Spielfeld zurück. Aus diesem Grund ist es für eine Mannschaft von herausragender Bedeutung diese abprallenden Bälle zu bekommen, denn mehr Rebounds bedeuten mehr Ballbesitz und mehr Ballbesitz bedeutet mehr Möglichkeiten "Körbe zu machen" und weniger Möglichkeiten für den Gegner, das Gleiche zu tun. "Wer die Bretter beherrscht, beherrscht das Spiel" trifft in dieser Hinsicht den Kern (vgl. Kyriasoglou, 1971, S. 49). Im Zentrum dieser Unterrichtseinheit steht der Defensivrebound, der von den Verteidigern mit dem Ziel ausgeführt wird, den Ball zu sichern und dem Angreifer damit eine zweite Wurfchance zu verwehren. Zudem bildet der Defensivrebound die Grundlage für das Einleiten eines erfolgreichen Schnellangriffs. Die Technik des Defensivrebounds gliedert sich in zwei Phasen: das Ausblocken des Gegners (Hinausboxen) und den eigentlichen Rebound, die Brettarbeit (vgl. Schlick & Schumacher, 1979, S. 51). In der Grundstellung für den eigentlichen Rebound ist die Front des Rebounders dem Korb zugewandt, die Füße stehen mindestens schulterweit auseinander, die Knie sind gebeugt, die Arme sind seitlich vom Körper in Schulterhöhe angewinkelt, die Handinnenflächen zeigen fangbereit nach oben, der Oberkörper ist leicht vorgeneigt (stabile Position durch Verlagerung des Körperschwerpunkts über die Beine) und die Augen schauen zum Ring bzw. zum abprallenden Ball. [...]
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