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Wie können gewalttätige Kinder und Jugendliche mit Ihren Taten konfrontiert werden? Und wie lässt sich eine Beschäftigung mit den Opfern einfordern? Die Konfrontative Pädagogik findet Antworten auf diese Fragen. Sie ist als sozialpädagogischer Handlungsansatz mittlerweile fest etabliert und hat sich im Umgang mit gewalttätigen Kindern und Jugendlichen als äußerst wirksam erwiesen. Im Mittelpunkt stehen dabei spezifische Gesprächstechniken und verschiedene Formen von Anti-Aggressivitäts- bzw. Coolness-Trainings sowie das Konfrontative Sozialtraining. Das Lehrbuch stellt die wichtigsten…mehr
Wie können gewalttätige Kinder und Jugendliche mit Ihren Taten konfrontiert werden? Und wie lässt sich eine Beschäftigung mit den Opfern einfordern? Die Konfrontative Pädagogik findet Antworten auf diese Fragen. Sie ist als sozialpädagogischer Handlungsansatz mittlerweile fest etabliert und hat sich im Umgang mit gewalttätigen Kindern und Jugendlichen als äußerst wirksam erwiesen. Im Mittelpunkt stehen dabei spezifische Gesprächstechniken und verschiedene Formen von Anti-Aggressivitäts- bzw. Coolness-Trainings sowie das Konfrontative Sozialtraining. Das Lehrbuch stellt die wichtigsten methodischen Ansätze einer Konfrontativen Pädagogik dar und verortet sie im Spektrum aktueller Konflikt- und Gewalttheorien. Mit vielen Fallbeispielen wird anschaulich beschrieben, in welchen Feldern der Sozialen Arbeit die Konfrontative Pädagogik zum Einsatz kommen kann und in welchem Bereich welche Handlungsbausteine und Techniken anwendbar sind. Eine kompakte Einführung von den führenden Vertretern zum Thema, die didaktisch aufbereitet ist und durch Reflexionsfragen zu jedem Kapitel den Lernerfolg sichert.
Einleitung 9 1 Aktuelle Ausgangssituation 13 2 Multidisziplinäre fachliche Grundlagen zur Erklärung und zur Systematisierung des Gewaltphänomens 17 2.1 Formen und Motive von Gewalt 20 2.2 Klassische theoretische Befunde zur Entstehung von Gewalt 22 2.2.1 Psychologische und neurowissenschaftliche Erklärungsmodelle von Gewalt 24 2.2.2 Soziologische und kriminologische Erklärungsmodelle 37 2.2.3 Sozialisationstheoretische Erklärungsmodelle 40 2.2.4 Entwicklungspsychologische Besonderheiten in der Adoleszenz 46 2.3 Diversitätsorientierte Aspekte der Gewalt 49 2.3.1 Geschlechtsspezifische Aspekte der Gewalt 51 2.3.2 Ethnisch-kulturspezifische Aspekte 53 2.4 Interdisziplinarität in Erklärungs- und Handlungstheorien und ihre Folgen für konzeptionelles Arbeiten 55 3 Entstehungszusammenhänge von Gewalttaten 59 3.1 Hedonisch-emotive Erfahrungen während der Tatausführung 60 3.2 Handlungsentscheidung und subjektiver Abwägungs- und Entscheidungsprozess 65 3.3 Auslöser und Anlässe 66 3.4 Gelegenheiten 69 3.5 Begleitumstände und Beschleuniger 70 3.6 Handlungsmuster und ihre Motive 71 3.7 Primäre sozialisatorische Vermittler 72 3.8 Synoptische Betrachtung: Biografische Verlaufsketten und die Erfahrung des Tatrausches 74 3.8.1 Ohnmacht, Missachtung und Demütigungen 74 3.8.2 Negatives Selbstkonzept, „epiphanische Erfahrungen“ und der Wunsch nach eigener Handlungsmacht 75 3.8.3 Vulnerabilität, Übertragungen und berauschende Erfahrungen 76 3.9 Angenommene Ausgangssituation bei gewalttätigen Jugendlichen 79 4 Konfrontierende pädagogische Ansätze und ihre Rahmenbedingungen 83 4.1 Theoretische Implikationen 85 4.1.1 Lerntheoretisches Paradigma und Konfrontierende Pädagogik 87 4.1.2 Psychoanalytische Aspekte und Konfrontierende Pädagogik 87 4.1.3 Konfrontative Ansätze als adäquate sozialpädagogische Reaktion auf die angenommenen Ausgangssituationen gewalttätiger Jugendlicher 90 4.2 Alters-, entwicklungsbezogene, kultur- und geschlechtsspezifische Besonderheiten der Zielgruppen 93 4.3 Konfrontierende Herangehensweisen, Programme und Curricula 94 4.3.1 Konfrontationen als ritualisierte Folge von Handlungsschritten und im Rahmen der Gesprächsführung 95 4.3.2 Anti-Aggressivitäts-Training (AAT) 98 4.3.3 Coolness-Training (CT) 113 4.3.4 Andere konfrontative Ansätze und Trainingsformen 117 4.4 Rechtliche Rahmenbedingungen und ethische Aspekte 121 5 Anwendungsfelder, Verbindungen zu anderen Methoden, professionelle Kompetenzen und Qualitätsstandards 125 5.1 Anwendungsfelder und –situationen 125 5.2 Verbindungen zu anderen Methoden 126 5.3 Professionelle Kompetenzen 127 5.4 Evaluationsergebnisse 131 5.5 Rahmenbedingungen und Qualitätsstandards 133 6 Historische, ideengeschichtliche und gesellschaftspolitische Rahmung 135 6.1 Historischer Rückblick 135 6.2 Konfrontative Bezüge in der ideengeschichtlichen Entwicklung der Pädagogik 137 6.3 Verortung des Ansatzes im aktuellen gesellschaftspolitisch-pädagogischen Diskurs 139 Literatur 145 Ausbildungsmöglichkeiten 155 Sachregister 156
Einleitung 9 1 Aktuelle Ausgangssituation 13 2 Multidisziplinäre fachliche Grundlagen zur Erklärung und zur Systematisierung des Gewaltphänomens 17 2.1 Formen und Motive von Gewalt 20 2.2 Klassische theoretische Befunde zur Entstehung von Gewalt 22 2.2.1 Psychologische und neurowissenschaftliche Erklärungsmodelle von Gewalt 24 2.2.2 Soziologische und kriminologische Erklärungsmodelle 37 2.2.3 Sozialisationstheoretische Erklärungsmodelle 40 2.2.4 Entwicklungspsychologische Besonderheiten in der Adoleszenz 46 2.3 Diversitätsorientierte Aspekte der Gewalt 49 2.3.1 Geschlechtsspezifische Aspekte der Gewalt 51 2.3.2 Ethnisch-kulturspezifische Aspekte 53 2.4 Interdisziplinarität in Erklärungs- und Handlungstheorien und ihre Folgen für konzeptionelles Arbeiten 55 3 Entstehungszusammenhänge von Gewalttaten 59 3.1 Hedonisch-emotive Erfahrungen während der Tatausführung 60 3.2 Handlungsentscheidung und subjektiver Abwägungs- und Entscheidungsprozess 65 3.3 Auslöser und Anlässe 66 3.4 Gelegenheiten 69 3.5 Begleitumstände und Beschleuniger 70 3.6 Handlungsmuster und ihre Motive 71 3.7 Primäre sozialisatorische Vermittler 72 3.8 Synoptische Betrachtung: Biografische Verlaufsketten und die Erfahrung des Tatrausches 74 3.8.1 Ohnmacht, Missachtung und Demütigungen 74 3.8.2 Negatives Selbstkonzept, „epiphanische Erfahrungen“ und der Wunsch nach eigener Handlungsmacht 75 3.8.3 Vulnerabilität, Übertragungen und berauschende Erfahrungen 76 3.9 Angenommene Ausgangssituation bei gewalttätigen Jugendlichen 79 4 Konfrontierende pädagogische Ansätze und ihre Rahmenbedingungen 83 4.1 Theoretische Implikationen 85 4.1.1 Lerntheoretisches Paradigma und Konfrontierende Pädagogik 87 4.1.2 Psychoanalytische Aspekte und Konfrontierende Pädagogik 87 4.1.3 Konfrontative Ansätze als adäquate sozialpädagogische Reaktion auf die angenommenen Ausgangssituationen gewalttätiger Jugendlicher 90 4.2 Alters-, entwicklungsbezogene, kultur- und geschlechtsspezifische Besonderheiten der Zielgruppen 93 4.3 Konfrontierende Herangehensweisen, Programme und Curricula 94 4.3.1 Konfrontationen als ritualisierte Folge von Handlungsschritten und im Rahmen der Gesprächsführung 95 4.3.2 Anti-Aggressivitäts-Training (AAT) 98 4.3.3 Coolness-Training (CT) 113 4.3.4 Andere konfrontative Ansätze und Trainingsformen 117 4.4 Rechtliche Rahmenbedingungen und ethische Aspekte 121 5 Anwendungsfelder, Verbindungen zu anderen Methoden, professionelle Kompetenzen und Qualitätsstandards 125 5.1 Anwendungsfelder und –situationen 125 5.2 Verbindungen zu anderen Methoden 126 5.3 Professionelle Kompetenzen 127 5.4 Evaluationsergebnisse 131 5.5 Rahmenbedingungen und Qualitätsstandards 133 6 Historische, ideengeschichtliche und gesellschaftspolitische Rahmung 135 6.1 Historischer Rückblick 135 6.2 Konfrontative Bezüge in der ideengeschichtlichen Entwicklung der Pädagogik 137 6.3 Verortung des Ansatzes im aktuellen gesellschaftspolitisch-pädagogischen Diskurs 139 Literatur 145 Ausbildungsmöglichkeiten 155 Sachregister 156
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