Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung befasst sich mit Methoden der biblischen Exegese und deren Anwendung in Texten des Neuen Testaments und wurde als Leistungsnachweis zum Seminar »Einführung in die Methoden der biblischen Exegese«, SS2011 an der Universität Siegen. Zur Einführung gebe ich einen kurzen und komprimierten Überblick über das Markusevangelium, vor allem hinsichtlich seinem Inhalt und seinem Aufbau (Kap. 2). Daran anschließend wird, vor allem auf der Grundlage der Bibelkommentare R. Peschs und R. Schnackenburgs, eine Kontextanalyse von Mk 1-3,6 durchgeführt (Kap. 3), um dann auf die nähere narrative Analyse von Mk 2,1-12 überzuleiten (Kap. 4). Die Kontextanalyse werde ich, entgegen der empfohlenen Vorgabe, nicht bis Mk 3,35 durchführen, sondern nur bis Mk 3,6, und mich damit auch an die von Pesch vorgeschlagene Einteilung halten (vgl. Kap. 2), da dies den Höhepunkt und Abschluß der markinischen Streitgesprächsammlung darstellt und die nachfolgenden Ereignisse für die narrative Analyse von Mk 2,1-12 nicht von relevanter Bedeutung sind und mit ihnen ein neuer thematischer Abschnitt eingeleitet wird (vgl. Kap. 2). Zur Durchführung der Textkritik (Kap. 5) werde ich den Apparat Mk 2,5, auf Grundlage der bei Nestle-Aland herausgearbeiteten Versionen, unter Zuhilfenahme der Erklärungen Ebners/Heiningers, entschlüsseln und im Anschluß daran, die Gattungsanalyse von Lk 7,11-17 (Kap. 6), auf Grundlage der Methodik G. Theißens, durchführen. Neben der Motivanalyse von Mk 4,34-41 (Kap. 7) wird abschließend noch eine synoptische Redaktionskritik der Erzählung des Todes Jesu bei Markus und Matthäus durchgeführt (Kap. 8).