Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Berufsakademie Sachsen in Breitenbrunn (Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ich finde es sehr interessant, dass in der Waldorfpädagogik zunächst bei den Urzuständen angesetzt wird. Es ist heutzutage sehr wichtig, dass Kinder den Bezug zur Natur und Umwelt nicht verlieren. Viele Kinder, besonders in den Großstädten, haben kaum Naturverständnis. Deshalb ist es wichtig, sie von klein auf mit ihrer Umwelt vertraut zu machen. Wie viele Kinder gibt es, die glauben, Kühe seien lila? Sicherlich viel zu viele. Das kommt daher, dass sich die Eltern kaum noch intensiv mit ihren Kindern beschäftigen können, weil neben dem Beruf kaum noch Zeit frei ist. Also lernen die Kinder zum Teil viel aus den Medien. Die tolle bunte Welt die einem dort vorgegaukelt wird hat allerdings nichts mit der Realität zu tun. Sicher gibt es auch andere pädagogische Richtungen, welche sich mit den Urzuständen beschäftigen. In der Waldorfpädagogik ist dies aber sehr ausgeprägt. Die Kinder bekommen keine Zensuren, sondern nur eine Einschätzung über die soziale und schulische Entwicklung. Ist der Jugendliche dann besser oder schlechter auf sein Leben vorbereitet? Fühlt er sich gestärkt, weil er weiß, was er wie in seiner Persönlichkeit ändern kann? Ist diese Methode überhaupt sinnvoll oder sollte es überall Benotungen geben? Bereiten die Fächer wirklich allumfassend auf die Zukunft vor? Diese und andere Fragen werde ich versuchen, in meiner Arbeit zu klären.