Zweifellos war das 20. Jahrhundert vor allem eine Epoche von Wissenschaft und Technik. Unter Wissenschaft verstehe ich jene Disziplinen, die gesichertes kognitives Wissen hervorbringen, also in erster Linie die Naturwissenschaften, die Logik und die Mathematik. Die Bündelung des Wissens erfolgt in Form von Theorien (Kapitel 2.2). Eine wissenschaftliche Theorie lässt sich nach zwei Kriterien beurteilen: Nach ihrer philosophisch-erkenntnistheoretischen Bedeutung und nach den technischen Anwendungen, die sie zur Folge hat. Nach beiden Kriterien ist die Quantentheorie die wichtigste Gedankenschöpfung im 20. Jahrhundert gewesen. Am 14. Dezember 1900 hat Max Planck seine Quantenformel erstmals einem Kreis von Wissenschaftlern in Berlin vorgestellt und damit die Tür in eine neue physikalische und technische Welt aufgestoßen. Ebenfalls im Jahr 1900 begann mit der Wiederentdeckung der Mendel’schen Gesetze durch Correns, Tschermak und de Vries das Zeitalter der Genetik. Das im 19. Jahrhundert von Charles Darwin entworfene Evolutionskonzept erhielt damit eine feste rationale Basis.
Aus den Rezensionen:
"... Der Leser wird ... den Eindruck gewinnen, dass es dem Autor jenseits der titelbezogenen Darlegungen sehr wichtig war, bereits in früheren Publikationen schon Geäußertes in kurz zusammenfassender Form zu präsentieren. ... Zwei Dinge sprangen mir beim Lesen des Buches ins Auge ... Erstens: Die betonte, stark vorherrschende Orientierung an den anorganischen Wissenschaften ... Zweitens: Hans Mohr liefert ... vor allem ein in sich konsistentes, durchgängig materialistisches Natur- und Menschenbild mit ..." (Arne von Kraft, in: die Drei, 2009, Issue 3, S. 93 ff.)
"... Der Leser wird ... den Eindruck gewinnen, dass es dem Autor jenseits der titelbezogenen Darlegungen sehr wichtig war, bereits in früheren Publikationen schon Geäußertes in kurz zusammenfassender Form zu präsentieren. ... Zwei Dinge sprangen mir beim Lesen des Buches ins Auge ... Erstens: Die betonte, stark vorherrschende Orientierung an den anorganischen Wissenschaften ... Zweitens: Hans Mohr liefert ... vor allem ein in sich konsistentes, durchgängig materialistisches Natur- und Menschenbild mit ..." (Arne von Kraft, in: die Drei, 2009, Issue 3, S. 93 ff.)