Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Alternative Organisationsformen, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum wirtschaftet der Mensch? Ein Teil der Antwort ist schnell gefunden: Die überwiegende Zahl der Menschen ist so strukturiert, dass ihre Wünsche nie enden. Es wird immer etwas Neues geben auf das sich das Begehren des Menschen richtet. Warum existieren Partnerschaften? Um die Motivation hierfür zu erklären, ist es sinnvoll einen Exkurs in die moderne Motivationspsychologie wagen und die Theorie von Abraham H. Maslow heranzuziehen. Seiner Ansicht nach ist davon aus zugehen, dass die menschlichen Bedürfnisse, welche die Motivation für jegliches Verhalten, also auch für wirtschaftliches Handeln, darstellen, in einer bestimmten und angeborenen Reihenfolge befriedigt werden müssen. Was hat das mit Partnerschaften zu tun? Durch nähere Betrachtung der grundlegenden Bedürfnisse und deren Hierarchie relativiert sich diese Frage. Denn als erstes kommen die biologischen Bedürfnisse, welche eher existenzieller Art sind, aber schon als zweites kommt das Bedürfnis nach Sicherheit, Stabilität und Geborgenheit. Hier findet man auch schon den ersten Zusammenhang, da Sicherheit, Risikoteilung und Unterstützung durch die Partner wesentliche Vorteile einer Partnerschaft darstellen und gleichzeitig eines der primitivsten Grundbedürfnisse des Menschen befriedigen. Auch alle weiteren Grundbedürfnisse des Menschen, wie Bindung 1 , Selbstwert 2 oder auch kognitive-und ästhetische Bedürfnisse 3 bis hin zur Selbstverwirklichung 4 lassen sich mit dem Eingehen einer Partnerschaft in Verbindung bringen. Letztendlich kann man sagen, dass diejenigen welche eine Partnerschaft eingehen dies aus der Wachstumsmotivation 5 heraus tun, um das zu überschreiten, was sie in der Vergangenheit getan haben und gewesen sind (Maslow, 1970).