Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Lehrstuhl für Unternehmenspolitik und Marketing), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Handel führt in einigen Produktkategorien Handelsmarken zur Erreichung eines höheren Anteils am Total Channel Profit und zur Stärkung der Machtposition gegenüber den Herstellern ein. Anhand spieltheoretischer Modelle wird zunächst erklärt unter welchen Voraussetzungen die Einführung einer Handelsmarke für den Handel sinnvoll ist, und wie die Handelsmarke in einer bestehenden Produktkategorie positioniert werden sollte. Des Weiteren geben die Modelle Aufschluss über vorteilhafte Positionierungsstrategien, z.B. die Entscheidung zwischen Imitation oder Abhebung von Herstellermarken in einer Produktkategorie. Weiterhin wird mittels spieltheoretischer Modelle erklärt, welchen Einfluss die Einführung einer Handelsmarke auf die Gewinne von Handel und Herstellern, die Preise der Marken, die Einkaufsstättenloyalität und die Verteilung der Verhandlungsmacht zwischen Handels- und Herstellerseite hat. Anhand ausgewählter empirischer Studien werden die Ergebnisse aus den theoretischen Modellen überprüft. Eine zusammenfassende Betrachtung der Studien und ein Vergleich der Ergebnisse gibt Aufschluss über mögliche verallgemeinerbare Aussagen bezüglich der Vorteilhaftigkeit bestimmter Produktkategoriemerkmale für eine Handelsmarkeneinführung. Die empirischen Ergebnisse geben weiterhin Aufschluss über Preis-, Gewinn-, Absatz-, Marktanteils- und Marktvolumenveränderungen infolge der Einführung einer Handelsmarke.
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