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Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Landeskunde / Kultur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beinhaltet zwei kurze Essays zur Thematik zur Einführung und Grundlagen der französischen Literatur- und Kulturwissenschaft. Flauberts Forderung nach der gottgleichen Präsenz des Autors („présent partout“), der als Erschaffer eines Textes alle Fäden in der Hand hält, lässt sich also über den oben beschriebenen, damals herrschenden Zeitgeist erklären, welcher dem Individuum deutlich mehr Raum gab als je zuvor. Gleichzeitig verfolgte Flaubert einen…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Landeskunde / Kultur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beinhaltet zwei kurze Essays zur Thematik zur Einführung und Grundlagen der französischen Literatur- und Kulturwissenschaft. Flauberts Forderung nach der gottgleichen Präsenz des Autors („présent partout“), der als Erschaffer eines Textes alle Fäden in der Hand hält, lässt sich also über den oben beschriebenen, damals herrschenden Zeitgeist erklären, welcher dem Individuum deutlich mehr Raum gab als je zuvor. Gleichzeitig verfolgte Flaubert einen objektiven und wissenschaftlich-präzisen Ansatz beim Schreiben seiner Romane, den er selbst durch die Grundsätze impersonnalité, impassibilité, impartialité – d.h. Unpersönlichkeit, Leidenschaftslosigkeit und Unparteilichkeit – charakterisiert. Dieser rationale Anspruch an das literarische Schaffen ist ebenfalls typisch für die Epoche der Moderne, welche stark durch die Wissenschaften und mit ihnen durch den Positivismus als grundsätzliche erkenntnistheoretische Haltung geprägt war und die sich durch Exaktheit, Objektivität und eine empirisch-beobachtbare Vorgehensweise auszeichnet.