Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Veranstaltung: Krippenpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Was braucht es, um eine Eingewöhnung so zu gestalten, dass es dem Kind ermöglicht wird, den Übergang erfolgreich zu meistern? Welchen Herausforderungen müssen sich pädagogische Fachkräfte stellen? Die Arbeit vergleicht zunächst das Berliner und Münchner Eingewöhnungsmodell. Anschließend werden konkrete Rahmenbedingungen vorgestellt, die eine gelingende Eingewöhnung begünstigen. Des Weiteren werden konkrete Unterstützungshilfen in den Bereichen Haltung der Einrichtung, pädagogische Fachkraft, Arbeit mit den Eltern, das einzugewöhnende Kind und die Peergroup genannt, um die bestmöglichen Chancen für das Kind herauszuholen. Übergänge, auch Transitionen genannt, bringen Veränderungen auf den drei Ebenen; der individuellen, der interaktionalen und der kontextuellen Ebene, mit sich. Dabei geht es nicht um das Lebensereignis als solches, sondern im entwicklungspsychologischen Sinne um dessen Verarbeitung und Bewältigung. Gerade der erste Übergang von der Familie in eine vorschulische Bildungseinrichtung ist markant, weshalb die pädagogische Gestaltung der Eingewöhnung, abhängig vom Alter des Kindes, eine besondere Aufmerksamkeit bekommen sollte. Abgeschlossen ist die Transition, wenn das Kind, sowie seine Eltern, sich wohlfühlen und aus der pädagogisch gestalteten Lebensumwelt einen Nutzen ziehen können, welche im Lernen und in der Entwicklung erkennbar ist.