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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Émile Durkheims Physik der Sitten und des Rechts, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der Überlegung, dass sich in der Konstitutions- oder Formierungsphase der Soziologie als Fach die nach Wilhelm Dilthey am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts existierenden drei philosophischen Grundpositionen - der aus dem Materialismus und Naturalismus hervorgegangene Positivismus, der objektive Idealismus und…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Émile Durkheims Physik der Sitten und des Rechts, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der Überlegung, dass sich in der Konstitutions- oder Formierungsphase der Soziologie als Fach die nach Wilhelm Dilthey am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts existierenden drei philosophischen Grundpositionen - der aus dem Materialismus und Naturalismus hervorgegangene Positivismus, der objektive Idealismus und der Idealismus der Freiheit, oder subjektive Idealismus - als Vorlage für die Entwicklung einer eigenständigen Position gedient haben, Soziologie sich also in der Relation zu Philosophie oder in der Auseinandersetzung mit den genannten Grundpositionen entwickelt hat, läßt sich Soziologie theoriegeschichtlich bis ca. 1920 als eine Disziplin verstehen, die Philosophie in Soziologie transformiert. Diese Transformation kann in zwei unterschiedlichen Strategien erfolgen, nämlich, einerseits in der Entwicklung einer Position, welche Philosophie durch Soziologie ergänzt, die erkenntnistheoretischen und moralphilosophischen Fragen also nicht in der Soziologie alleine beantworten will oder kann, und andererseits als eine solche, die Philosophie durch Soziologie ersetzt. Bei der Ergänzung einer philosophischen Grundposition wird der Ansatz ins Empirische, die empirisch historische Wirklichkeit verlängert, bei der Ersetzung besteht der Anspruch der Soziologie, alles Grundlegende in soziologischen Begriffen selbst fassen zu können, die philosophische Position bzw. der Ansatz wird gewissermaßen überwunden, weil Soziologie, da sie konkrete empirische Ergebnisse vorlegen kann, erkenntnistheoretische Fragen besser beantworten könne. [...] Bezogen auf Durkheims Moraltheorie gilt es die oben genannte Ersetzungs - These der Naturalisierung und Soziologisierung von Kants Metaphysik der Sitten durch Durkheim im Folgenden zu diskutieren, bzw. einige der Aspekte dieser Diskussion aufzuzeigen.

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