Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten der europäischen Schuldenkrise und turbulenten Finanzmärkten sind Anleger besonders auf die Sicherheit ihrer Einlagen bedacht. Um einen generellen Schutz der Anleger zu gewährleisten, gibt es eine gesetzliche Einlagensicherung und Anleger-entschädigung. Darüber hinaus haben sich die verschiedenen Institutsgruppen zusammengeschlossen und eigene, umfassendere Sicherungssysteme aufgebaut. Doch wenn beispielsweise die Deutsche Bank sagt, dass bei ihr Kundeneinlagen in Höhe von bis zu 814 Mio. EUR abgesichert sind, stellt sich die Frage, ob das Einlagensicherungs-system der privaten Geschäftsbanken im Ernstfall wirklich solche Summen abdecken könnte. Diese Arbeit vergleicht den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken e.V. (BdB) mit dem Haftungsverbund des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) und geht der Frage nach, ob das Einlagensicherungssystem der privaten Geschäftsbanken im Krisenfall realistisch ist. Dazu wird im ersten Schritt das Einlagensicherungssystem der privaten Kreditinstitute und der Sparkassen-Finanzgruppe erläutert. Mit Hilfe dieser Grundlagen wird der Einlagensicherungsfonds des BdB mit dem Haftungsverbund des DSGV verglichen. Im letzten Schritt werden die Auswirkungen der Zahlungsunfähigkeit einer deutschen Großbank auf den Einlagensicherungsfonds des BdB untersucht.
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