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In der ,Einleitung zu E. Fromm und R. Xirau "The Nature of Man"' versucht Erich Fromm plausibel zu machen, dass die Suche nach einer "Natur des Menschen" noch immer aktuell ist. Der Mensch ist einerseits Teil der Natur, andererseits transzendiert er sie durch das Bewusstsein seiner selbst und durch sein Vorstellungsvermögen. Diese Widersprüchlichkeit seiner Existenz zwingt ihn, eigene menschliche Lösungen zu finden, ohne dass es dabei zu einer endgültigen, fixierbaren, allgemein gültigen Lösung käme. Aus seiner besonderen Verfasstheit ergeben sich aber existenzielle Bedürfnisse als etwas…mehr

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Produktbeschreibung
In der ,Einleitung zu E. Fromm und R. Xirau "The Nature of Man"' versucht Erich Fromm plausibel zu machen, dass die Suche nach einer "Natur des Menschen" noch immer aktuell ist. Der Mensch ist einerseits Teil der Natur, andererseits transzendiert er sie durch das Bewusstsein seiner selbst und durch sein Vorstellungsvermögen. Diese Widersprüchlichkeit seiner Existenz zwingt ihn, eigene menschliche Lösungen zu finden, ohne dass es dabei zu einer endgültigen, fixierbaren, allgemein gültigen Lösung käme. Aus seiner besonderen Verfasstheit ergeben sich aber existenzielle Bedürfnisse als etwas natural Unbeliebiges. Jeder Mensch muss auf die Wirklichkeit, auf andere Menschen und auf sich selbst bezogen sein, ohne dass die dabei entwickelten Befriedigungsformen etwas Endgültiges bedeuten. Der zweite Teil der sehr dicht gearbeiteten ,Einleitung' gliedert sich in drei Abschnitte: Philosophisch-anthropologischen Überlegungen zur Frage der Freiheit folgen Ausführungen zur Frommschen Kommunikationstheorie, um abschließend der Wirklichkeit dessen nachzudenken, was "Geist" meint, und zwar in der Konfrontation von Körper und Geist und in der von Bewusstsein und Geist angesichts des Unbewussten.

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Autorenporträt
Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten "Frankfurter Schule" um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch "Die Furcht vor der Freiheit" weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch "Die Kunst des Liebens" schrieb, sondern auch das Buch "Wege aus einer kranken Gesellschaft". Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch "Haben oder Sein". In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.