Sophie schließt Freundschaft mit einer älteren Untermieterin im Haus ihrer Eltern. Diese erzählt viel aus ihrer Kindheit in den Fünfzigerjahren. Sophie wird als Austauschschülerin für einen mehrmonatigen Aufenthalt in Frankreich ausgesucht. Gemeinsam mit ihrer Freundin Maya reist sie mit den Nachtzug nach Lille, wo die Gastfamilie sie erwarten wird. Eine Zugentgleisung lässt Sophie aus dem obersten Stockbett fallen und ohnmächtig werden. Als sie wieder zu sich kommt, fährt der Zug nicht in Lille ein, sondern im Wien der Fünfzigerjahre. Sophie sieht sich konfrontiert mit der Sittenstrenge, der Autoritätsgläubigkeit, der minderwertigen Rolle der Frau, der sexuellen Unaufgeklärtheit der jungen Leute und vielen anderen Dingen, die für sie selbstverständlicher Alltag geworden sind. Allein aufgrund ihrer Kleidung - künstlich eingeschnittene Jeans - wirkt sei auf ihre neue Umgebung wie ein Alien, sie kommt mit dieser Zeit absolut nicht zurecht und erlebt Dinge, von denen sie sich nicht einmal getraut hätte auch nur zu träumen. Zwei vollkommen unterschiedliche Zeitepochen mit ihren jeweiligen Eigenheiten prallen nahezu unversöhnlich aufeinander. Alles, was Sophie will, ist, wieder in ihre eigene Zeit zurückzukehren.
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