Zusammenfassend bietet die Auktionstheorie Ansätze und Überlegungen, um Güter über den Allokationsmechanismus der Auktionen effizient und gewinnmaximierend abzusetzen, wobei eine Vielzahl von Auktionstypen und diversen Variationen existiert. Die weitverbreitetsten sind dabei die Englische, Holländische, Erstpreis- und Zweitpreisauktion mit geheimen Geboten, wobei sich zeigen lässt, dass immer zwei von den genannten strategisch gleich sind und dieselben Ergebnisse liefern. In diesem Kontext der Theorie wird beim Einnahmeäquivalenz Theorem unter verschiedenen Annahmen und Einschränkungen gezeigt, dass bei den verschiedensten Auktionstypen die erwarteten Erträge für den Verkäufer und die erwarteten Zahlungen für die Bieter gleich sind. Anhand eines kurzen Beispiels konnte gezeigt werden, dass die erwarteten Einnahmen bei der Erstpreis- und Zweitpreisauktion mit geheimen Geboten und zwei Bietern gleich sind. Auch im letzten Abschnitt der Seminararbeit kann gezeigt werden, dass die Einnahmeäquivalenz im Falle des Vorliegens von risikoaversen Bietern bzw. Verkäufern nicht mehr gilt. Insbesondere konnte hier gezeigt werden, dass die Erstpreisauktionen für die an einer Auktion beteiligten zwei Parteien einen höheren Nutzen und andere Vorteile bietet als die anderen betrachteten Auktionsformen und dementsprechend diesen vorzuziehen ist. [...]
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