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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,3, CVJM-Kolleg Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprechen Menschen heute von uneindeutigem Geschlecht, Geschlechtsumwandlungen, Transgender im Alltag, so fällt bald der Name „Conchita Wurst“. Er oder sie scheint nicht klar klassifizierbar zu sein. Allerdings steckt hinter der „Kunstfigur“ Conchita Wurst ein homosexueller Mann: Tom Neuwirth, der angibt sich wohl in seinem männlichen Körper als Mann zu fühlen. Somit hat er nichts mit Transsexualismus, oder dem dritten Geschlecht zu tun, sondern ist…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,3, CVJM-Kolleg Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprechen Menschen heute von uneindeutigem Geschlecht, Geschlechtsumwandlungen, Transgender im Alltag, so fällt bald der Name „Conchita Wurst“. Er oder sie scheint nicht klar klassifizierbar zu sein. Allerdings steckt hinter der „Kunstfigur“ Conchita Wurst ein homosexueller Mann: Tom Neuwirth, der angibt sich wohl in seinem männlichen Körper als Mann zu fühlen. Somit hat er nichts mit Transsexualismus, oder dem dritten Geschlecht zu tun, sondern ist eindeutig männlichen Geschlechts. Jedoch deutet die Verwirrung hinsichtlich einer geschlechtlichen Zuordnung Tom Neuwiths auf eine Problematik hin, die sich auf das Leben von intersexuellen Menschen - auch Hermaphroditen genannt - auswirkt. In dieser Ausarbeitung soll es um diese Menschen – Hermaphroditen - gehen, um so nicht nur den Versuch zu unternehmen, ihre geschlechtliche Situation zu beschreiben, sondern auch auf eine Problematik ansatzweise hinzudeuten, die sich durch immer neue Gendertheorien für eine unterrepräsentierte Gruppe Menschen in dieser Gesellschaft ergibt. Ausgeklammert wird entsprechend, dass analog zur Begrifflichkeit des „Dritten Geschlechts“ heute „Queere Identität“ benutzt wird und u.a. von Anhängern der Queer-Theory und Transgenderanhängern daher u.a. beide Begriffe genutzt werden, um die unterschiedlichsten Ausprägungen von neuen „ideologischen Konstrukten“ zu bezeichnen, bzw. sie davon ausgehen, dass diese „(...) gesamte Geschlechtlichkeit gesellschaftlich konstruiert (...)“ sei. Das Geschlecht – Kategorien Das Geschlecht kann aktuell laut Wikipedia in zehn unterschiedliche Kategorien eingeordnet werden. Diese Kategorien beziehen sich u.a. auf das biologische Geschlecht beruhend auf Geschlechtsmerkmalen, sowie auf das genetische Geschlecht und das genitale Geschlecht. Diese möglichen Einordnungs-Kategorien betreffen u.a. Geschlechtsidentität, Geschlechtersozialisation, „Doing Gender“, kulturelle- und biologische Normierungen. So kann man angeblich zwischen 56 verschiedenen Geschlechtern bei seiner Facebook Einstellung wählen. Laut Ant bilden Geschlechtskategorien nicht nur Strukturen ab, sondern stützen auch Machtverhältnisse. Diese „ (...) auf die Unterdrückung bestimmter Personengruppen abzielen bzw. deren Unterdrückung nutzen.“ Einleitung – Was hat Conchita Wurst mit den Hermaphroditen zu tun? Das Geschlecht – Kategorien Hermaphroditismus Die Unmöglichkeit einer Unmöglichkeit Fazit: Was bedeutet das Dritte Geschlecht nun für Hermaphroditen? Anhang
Autorenporträt
Cindy Gresselmeyer ist Erzieherin, Sozialpädagogin und Mediatorin, außerdem Mutter von 4 Kindern. Sie leitet im Team eine Jugendarbeit in einer Gemeinde in Hanau (C3), arbeitete als Mediatorin im Täter-Opfer-Ausgleich im Bereich der Jugendstraffälligenhilfe und aktuell als Sozialpädagogin in der Schulsozialarbeit.