Auktionen haben sich vor allem bei großen Unternehmen als festes Instrument im Einkauf durchgesetzt und damit Lieferantenverhandlungen teilweise ersetzt. Bisher gibt es jedoch keine gesicherten Erkenntnisse, wie diese Auktionen gestaltet sein sollten und in welchem Umfang dabei spieltheoretische Konzepte eingesetzt werden. Auf Basis der Auktionstheorie und einer Befragung von 100 börsennotierten Unternehmen untersucht Tilman Eichstädt den Einsatz von Einkaufsauktionen im Beschaffungsmanagement. Er zeigt, dass es zur Verbesserung des Auktionsergebnisses sinnvoll sein kann, je nach Beschaffungskontext unterschiedliche Variationen verschiedener Auktionstypen zu nutzen. Von einigen Vorreitern werden bereits neuere Auktionsformen wie kombinatorische oder multiattribute Auktionen für komplexere Beschaffungsvorgänge genutzt. Eine große Hürde bei der Einführung von Auktionen stellen allerdings die Widerstände in der eigenen Einkaufsorganisation und die von Lieferanten dar. Der Autor deckt hierzu die Ursachen auf, und zeigt mögliche Wege, wie diese überwunden werden können.
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