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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Physik - Optik, Note: 1,3, Universität Münster (Physik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Holographie ist ein Verfahren zur Aufzeichnung und Rekonstruktion von Wellenfronten, d. h., neben der Intensität wird auch die Phase eines Lichtwellenfeldes aufgenommen.Bei der digitalen Holographie wird das Hologramm, das aus der Überlagerung von zueinander kohärenten Objekt- und Referenzwellen entsteht, mit einem Rastersensor (z.B. einer CCD-Kamera) aufgezeichnet, der die Intensität des einfallenden Lichtes in ein elektrisches Signal konvertiert. Nach…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Physik - Optik, Note: 1,3, Universität Münster (Physik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Holographie ist ein Verfahren zur Aufzeichnung und Rekonstruktion von Wellenfronten, d. h., neben der Intensität wird auch die Phase eines Lichtwellenfeldes aufgenommen.Bei der digitalen Holographie wird das Hologramm, das aus der Überlagerung von zueinander kohärenten Objekt- und Referenzwellen entsteht, mit einem Rastersensor (z.B. einer CCD-Kamera) aufgezeichnet, der die Intensität des einfallenden Lichtes in ein elektrisches Signal konvertiert. Nach anschliessender Diskretisierung wird die Information zur digitalen Weiterverarbeitung im Computer gespeichert. Die Rekonstruktion der Signalwelle erfolgt mit Hilfe von numerischen Rekonstruktionsalgorithmen. Die digitalholographische Mikroskopie stellt ein Verfahren zur quantitativen Phasenkontrastmikroskopie von biologischen Proben dar und öffnet neue Möglichkeiten der Zellbeobachtung. Im Vergleich zu anderen Methoden wie z.B. der Fluoreszenzmikroskopie ermöglichen digitalholographische Verfahren eine Detektion von optischen Weglängenänderungen mit interferometrischer Genauigkeit, die im Refexionsfall durch die Form des Objektes und bei Transmission durch dessen Brechungsindex bzw. deren Änderung verursacht werden. In der Lebendzellanalyse erlauben digitalholographische Verfahren eine gleichzeitig schnelle, minimal invasive, Flächenhafte, markerfreie und quantitative Analyse von lebenden Zellen. Hierbei werden die durch die Probe verursachten Variationen in der optischen Weglänge aufgezeichnet und als quantitative Phasenkontrastbilder rekonstruiert. Laser führen aufgrund der groÿen Kohärenzlänge, die im Meterbereich liegen kann, bei der digitalen Holographie zu störenden zusätzlichen Interferenzen, die z.B. durch Mehrfachereflexionen im Aufbau verursacht werden. Der Einsatz von kurzkohärenten Lichtquellen eröffnet hierbei die Möglichkeit zur Verminderung dieser Effekte, da nur innerhalb des Kohärenzbereiches Interferenzen auftreten können. Es ist daher zu erwarten, dass kurzkohärentes LED-Licht zu einem geringeren Phasenrauschen und damit zu einer besseren Qualität des holographischen Phasenkontrastes führt. Ziel dieser Arbeit ist der Aufbau, die Optimierung und Charakterisierung eines kurzkohärenten digitalholographischen Mikroskopiesystems, das insbesondere zur Untersuchung von Zellen eingesetzt werden soll.