Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,0, Hochschule Fresenius Idstein, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein einheitliches Ziel aller ökonomisch agierenden Unternehmen, die Produktivitätssteigerung, hat einen neuen Inkubator entdeckt, die Industrie 4.0. Das Internet der Dinge verspricht, dass bis Ende 2020 rund 37 Milliarden Dinge in Form von Komponenten, Produkten und Systemen mit dem Internet verbunden sein werden. Auf Industrie 4.0 aufbauend werden disruptive Geschäftsmodelle wie Predictive Maintenance oder die Erschaffung sogenannter ,digitaler Zwillinge' entwickelt. In angelsächsischer Literatur gerne auch als Digital Twins bezeichnet. Allein im Anlagen- und Maschinenbau wird bis 2025 eine kumulierte Produktivitätssteigerung von 30 % erwartet, die Erwartungen an die Industrie 4.0 sind entsprechend hoch. Diese Hausarbeit grenzt sich dabei klar zu den anderen disruptiven Geschäftsmodellen von Industrie 4.0 ab und befasst sich vorwiegend mit der Technologie der digitalen Zwillinge. Besonders im Maschinen- und Anlagenbau mit hoher Komplexität und Fertigungstiefe soll der digitale Zwilling bis Ende 2020 in 90 % der Unternehmen eingesetzt werden. Digitale Zwillinge können prinzipiell im gesamten Produktlebenszyklus eingesetzt werden. Oft wird jedoch ausschließlich von der Digitalisierung von Fabrik- und IT- Systemen als vertikaler Integration gesprochen. Für die gewünschten Produktivitätssteigerungen ist jedoch besonders der horizontale Produktlebenszyklus bedeutend. Das Augenmerk dieser Hausarbeit soll darum auf digitale Zwillinge im horizontalen Produktlebenszyklus von Anlagen und Produkten gelegt werden.
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