Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2-, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die hundert Jahre ist es her, dass Albert Einstein (damals noch kleiner Angestellter im Berner Patentamt) mit der jahrtausendelangen Vorstellung einer linear verlaufenden, „absoluten“ Zeit brach und damit die Grundfesten der physikalischen Wahrnehmung des Universums und der Welt erschütterte. Aus der Faszination der Aussage seiner „Relativitätstheorie“, dass Zeit keine absolute Konstante, sondern ein relativer Wert ist, schöpft Alan Lightman die Anregung für sein 1993 erschienenes, als Roman betiteltes Buch „Und immer wieder die Zeit - Einstein’s Dreams“, welches in 30 kurzen Episoden fiktive Welten zeichnet, in denen jeweils verschiedene uns bekannte Eigenschaften der Zeit oder der Zeitwahrnehmung als außer Kraft gesetzt oder modifiziert dargestellt werden. Einstein widerlegte in seiner berühmten „speziellen Relativitätstheorie“ die Annahme, die Zeit sei „absolut“, also eine unveränderliche Konstante, und wies nach, das sie stattdessen relativ ist. „Absolut“ hingegen ist die Lichtgeschwindigkeit (ca. 300000 km/s). Daraus folgt, dass die Zeit für einen Körper der sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, langsamer vergehen würde.