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Examensarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Rehabilitationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder kennt sie, den Zappelphilipp und die Störenfrieda. Sie sind motorisch unruhig, unaufmerksam und impulsiv. Auch die dazugehörigen Begriffe wie MCD, Hyperaktivität, Hyperkinetisches Syndrom (HKS) und Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (AD(H)S) sind den meisten Fachleuten geläufig. Es herrscht große Unsicherheit, ob und in welchem Ausmaß ein ADS-Kind als "krank" anzusehen ist oder ob sein…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Rehabilitationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder kennt sie, den Zappelphilipp und die Störenfrieda. Sie sind motorisch unruhig, unaufmerksam und impulsiv. Auch die dazugehörigen Begriffe wie MCD, Hyperaktivität, Hyperkinetisches Syndrom (HKS) und Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (AD(H)S) sind den meisten Fachleuten geläufig. Es herrscht große Unsicherheit, ob und in welchem Ausmaß ein ADS-Kind als "krank" anzusehen ist oder ob sein Verhalten durch seine Umwelt bedingt ist, das heißt ob es unerzogen oder behindert ist? Dies sind nicht ganz unbedeutende Fragen, deren Antwort auch die Rolle der Eltern neu definiert: Eine Behinderung resultiert aus einem pathologischen Zustand, während Frechheit und Disziplinlosigkeit auf Insuffizienz oder negative Einflüsse der Eltern beziehungsweise des Erziehers hindeuten kann. Zur Verdeutlichung der gesamten Problematik eines AD(H)S-Kindes sollen in der vorliegenden Arbeit die wesentlichen Erkenntnisse hinsichtlich Symptomatik, Klassifikation, Diagnose, Verursachungsfaktorn sowie die vielfältigen Therapiemöglichkeiten dargestellt und in einen Gesamtzusammenhang gebracht werden. Um einen gewissen Rahmen einzuhalten sowie eine vertiefte Themendarstellung anbieten zu können, liegt der Schwerpunkt in den gesamten Ausführungen weitgehend auf die Darstellung von AD(H)S-Kindern im Grundschulalter (Klasse 1 - 6). AD(H)S-Kinder stellen mit ihren Verhaltensbesonderheiten auch spezielle Anforderungen an pädagogisches Geschick, Ausdauer und Geduld der Eltern, Erzieherinnen und Lehrer. Alle, die mit AD(H)S-Kindern zu tun haben, spüren immer wieder die Notwendigkeit, für diese und sich selbst Ruhe und Entspannung erlebbar zu machen. Was unter Entspannung und Stress zu verstehen ist, welche körperlichen und psychischen Prozesse in Entspannungssituationen ablaufen wird auch in der vorliegenden Arbeit behandelt. Anschließend werden einige gängige und erprobte Entspannungsmethoden für Kinder vorgestellt. Abschließend wird diskutiert, ob Entspannungsübungen mit AD(H)S-Kindern möglich, sinnvoll und wirkungsvoll sind. Für AD(H)S-Kinder ist es wichtig, über individuelle Handlungsstrategien zu verfügen. Dazu gehört auch, sich dann entspannen zu können, wenn dies erforderlich ist oder wenn man es gerne möchten. AD(H)S-Kinder erleben Entspannung häufig als nützlich und angenehm. Die Arbeit stellt verschiedene Möglichkeiten vor, Entspannungsübungen für AD(H)S-Kinder in der Grundschule zu planen und durchzuführen.